50 Jahre NZ-Hydraulikzylinder 

Mit innovativen Lösungen bietet das 100 Mitarbeiter:innen starke Unternehmen seinen Kund:innen zahlreiche Vorteile, zum Beispiel entwickelt das Unternehmen Leichtbauzylinder, welche bereits bei der Produktentwicklung gemeinsam mit dem Kunden entworfen werden und so einen entsprechenden Mehrwert in der Kundenanwendung bringen. Die Hydraulikzylinder finden in vielen Branchen Verwendung - beispielsweise in der Recycling-Branche, im Verkehrswesen sowie im  Maschinen- und Anlagenbau. Das Unternehmen feierte kürzlich  das 50-jährige Bestehen. Wir haben Geschäftsführer Ing. Walter Füreder zu einem Kurzinterview gebeten. NZ-Hydraulikzylinder gilt im Zulieferbereich der Kunststoffmaschinenindustrie als Marktführer im europäischen Raum. 

Was möchten Sie bezüglich der 50-jährigen Geschichte Ihres Unternehmens besonders hervorheben?

Walter Füreder: Das Unternehmen war von Beginn an ein Treiber von Innovationen und Technologien. Den Grundstein dafür legte bereits der Firmengründer, Fritz Reiter, der sehr früh die Notwendigkeit für stetige Investitionen in neue Technologien und Digitalisierung bemerkte und die Weichen für ein gesundes Wachstum stellte. Mit dem Einstieg von Johann Neunteufel wurde 1986 ein starker Partner für die weitere Unternehmensentwicklung gefunden. Eingebettet in die NEUSON-Unternehmensgruppe ist NZ-Hydraulikzylinder ein krisensicherer Arbeitgeber in der Region.

Worin sehen Sie die aktuellen Herausforderungen und was wünschen Sie sich für die Zukunft Ihres Unternehmens?

Walter Füreder: Die Herausforderungen für NZ-Hydraulikzylinder sind dieselben, mit denen viele Firmen in Österreich zu kämpfen haben. Fachkräftemangel, hohe Energiekosten sowie Unsicherheit auf dem Rohstoffmarkt erfordern noch schnelleres Reagieren auf geänderte Rahmenbedingungen. Ich wünsche mir für NZ-Hydraulikzylinder eine Fortsetzung der Erfolgsgeschichte und eine Stärkung des Wirtschaftsstandorts Österreich, um den Menschen in der Region weiterhin einen verlässlichen und sicheren Arbeitsplatz bieten zu können.

Welchen Stellenwert hat die Metalltechnische Industrie in der Steiermark aus Ihrer persönlichen Sicht?

Walter Füreder: Die Metalltechnische Industrie in der Steiermark hat viel Potenzial, jedoch gilt es auch mit der Zeit zu gehen und das Unternehmen an die veränderten Bedingungen am Arbeitsmarkt anzupassen. Hier muss ebenso die Politik tätig werden, um die notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen. Positiv sehe ich die Aktionen diverser Organisationen wie zum Beispiel der IV-Steiermark im MINT-Bereich  (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), damit der Bedarf für die dringend benötigten Fachkräfte auch in der künftigen Arbeitswelt abgesichert ist.