Holzpfeil mit stufigem Verlauf liegt auf Unterlagen mit verschiedenen statistischen Diagrammen
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Sparte Bank und Versicherung

Österreichische Pensionskassen mit starkem ersten Quartal

Positiver Trend des Vorjahres wird fortgesetzt.

Lesedauer: 1 Minute

Wien, am 15.04.2024: Nach dem erfolgreichen Jahr 2023 haben die heimischen Pensionskassen auch das Jahr 2024 sehr gut begonnen. Die acht Pensionskassen haben das erste Quartal mit einem Plus von 2,76 Prozent abgeschlossen. Das sind erfreuliche Nachrichten für die rund 1,1 Millionen Menschen in Österreich mit Anspruch auf eine Firmenpension. Damit alle Menschen in Österreich in den Genuss einer betrieblichen Zusatzpension kommen, fordert der Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen endlich einen flächendeckenden Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge. 

 "Mit einem erfreulichen Plus von 2,76 Prozent im ersten Quartal bauen die Pensionskassen auf dem erfolgreichen Jahr 2023 auf und unterstreichen die Robustheit und Effizienz des Pensionskassensystems. Die sehr gute Langfristperformance von 4,95 Prozent ist der beste Beleg: Dieses System funktioniert in Österreich genauso gut wie in vielen anderen Ländern", erklärt Andreas Zakostelsky, Obmann des Fachverbandes der Pensions- und Vorsorgekassen. "In diesen ist die kapitalgedeckte Altersvorsorge aber bereits deutlich weiter ausgebaut", spielt Zakostelsky dabei auf Länder wie Dänemark, Schweden oder die Schweiz an.

Leistungsberechtigte profitieren von Langfristperformance

Im Schnitt haben die rund 146.000 Leistungsberechtigten im Vorjahr eine monatliche Zusatzpension von 421 Euro bekommen (14-mal pro Jahr). Sie profitieren von der durchschnittlichen Langfristperformance der acht österreichischen Pensionskassen von 4,95 Prozent pro Jahr.

Voll-Ausbau als Antwort auf Herausforderungen im Pensionssystem

Die zunehmenden Herausforderungen für das heimische Pensionssystems werden immer deutlicher. Laut aktuellen Zahlen der Statistik Austria wird die österreichische Bevölkerung in den 2060er Jahren die 10 Millionenmarke durchbrechen. Gleichzeitig werden die Österreicherinnen und Österreicher immer älter. Im Jahr 1950 haben noch sechs Personen im erwerbsfähigen Alter eine Person im Pensionsalter getragen. Heute schultern drei Personen diese Leistung und bis 2040 wird das Verhältnis auf zwei Personen schrumpfen.

"Diese Entwicklungen unterstreichen die dringende Notwendigkeit, unser Pensionssystem zu stärken und zukunftsfähiger zu machen. Ein erfolgsversprechender Ansatz wäre ein System, wie es in anderen europäischen Ländern bereits seit Jahren besteht: Der flächendeckende Ausbau der betrieblichen Altersvorsorge als Ergänzung zur stabilen staatlichen Pension", erklärt Zakostelsky.

Über den Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen

Der Fachverband der Pensions- und Vorsorgekassen ist die gesetzliche Vertretung aller Pensionskassen und Betrieblichen Vorsorgekassen. Insgesamt vertritt der Verband über 4 Millionen Anwartschafts- und Leistungsberechtigte und veranlagen die Pensions- und Vorsorgekassen über 45 Milliarden Euro. Die Pensionskassen sind die größten privaten Pensionszahler in Österreich.

Stand: 15.04.2024

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