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WKÖ-Wirtschaftssymposium: Wettbewerbsfähigkeit muss gestärkt werden
Am 8. April 2024 brachten hochkarätige Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Medien auf den Punkt, wie Europa in Zeiten wachsender Unsicherheiten die Veränderung als Katalysator für wirtschaftliches Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit nutzen kann.
Verstärkte geopolitische Spannungen mit kritischen Auswirkungen auf die globalen Lieferketten, hohe Energiekosten sowie ein intensiver globaler Wettbewerb um Technologien und Schlüsselressourcen fordern Europa heraus. Beim ersten WKÖ-Wirtschaftssymposium "12 Minutes Europe – Meeting Global Challenges" wurde der Frage nachgegangen, wie sich die europäische Wirtschaft vor dem Hintergrund dieser globalen Herausforderungen positionieren muss, um auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben.
12 Minutes Europe - die Highlights:
12 Minutes Europe - Fotos:
Copyright: wkoe | Rainer | Busch
Weitere FotosRenommierte Persönlichkeiten beleuchten Europas Chancen und Herausforderungen
Im ersten Teil des Symposiums (Programm zum Nachlesen) gaben hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Medien Einblicke in die aktuellen geopolitischen und wirtschaftlichen Herausforderungen. Anschließend wurde der Bogen zu den konkreten Auswirkungen auf die europäische Wirtschaft gespannt.
Das Themenspektrum reichte von der Energiezukunft über Finanzierung und notwendige Innovationen bis hin zum Wandel der Arbeitswelt. Im Mittelpunkt standen die Chancen und Herausforderungen für Österreich (Deloitte Standortstudie) und Europa ("12 Minutes Europe"-Factsheet). Abschließend diskutierten Vertreterinnen und Vertreter der österreichischen Parlamentsparteien, welche politischen Schwerpunkte sie im Rahmen der Wahlen zum Europäischen Parlament für ein wirtschaftlich erfolgreiches Europa setzen wollen.
Präsentationen von:

Europa muss ein handlungsfähiger, wettbewerbsfähiger globaler Player sein. Wir wollen, dass die europäische Erfolgsgeschichte fortgesetzt wird, dass unsere Betriebe in und für Europa Motor für Wachstum und Wohlstand sein können. Dafür gibt es aber noch viel zu tun – denn die Wettbewerbsfähigkeit Europas steht unter Druck.
Dr. Harald Mahrer
Präsident, Wirtschaftskammer Österreich
Innovation ist ein wesentlicher Hebel, um an Wettbewerbsfähigkeit zu gewinnen - Europa muss gerade in diesem Bereich verstärkt investieren.
Nouriel Roubini
Renommierter US-Ökonom und Bestsellerautor


Wir haben in Europa sehr viel erreicht und sollten es nun auch nutzen. Insbesondere in drei Bereichen: Wir Europäer waren die ersten, die innovative grüne Lösungen zum Klimawandel vorgenommen haben. Zweitens hat Europa durch die Digitalisierung die optimale Möglichkeit zur Vernetzung aller Länder geschaffen. Und drittens schaffen wir durch ein spezielles Ausbildungs- und Gesundheitswesen die optimale Vorbereitung für Arbeitskräfte und kreative Innovationen.
Kersti Kaljulaid
Ehem. Präsidentin, Republik Estland
Wir brauchen eine andere Mentalität innerhalb Europas, in der wir wegkommen von den lähmenden Einstimmigkeitserfordernissen, damit wir wieder handlungs- und wettbewerbsfähig sind.
Karl-Theodor zu Guttenberg
Ehem. Bundesminister für Wirtschaft und Technologie sowie für Verteidigung der Bundesrepublik Deutschland
