Ja zur Technologieoffenheit – runter mit den Scheuklappen
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Unsere neue Kampagne: Runter mit den Scheuklappen im Mobilitätsbereich – mit der Nutzung aller Technologien die Klimaziele umsetzen
Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt den Kohlendioxid-Ausstoß bis ins Jahr 2035 um 55 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Unbestritten trägt motorisierte Mobilität zu einem nicht unbeträchtlichen Teil zu den Treibhausgasemissionen bei. Nach den Vorgaben der europäischen Ebene sollen diese Reduktionsziele im Wesentlichen mit zwei Technologieansätzen – Strom und Wasserstoff – umgesetzt werden. Dies stellt viele Unternehmen vor massive Herausforderungen, der Ruf nach Nutzung und Ausbau vorhandener (anderer) Technologien wird laut.
Daher haben sich sieben betroffene Branchen in der WKO OÖ zusammengeschlossen und die Initiative „Runter mit den Scheuklappen“ gestartet.
Was ist das Ziel der Initiative?
Ziel der Aktivitäten ist es, ein Bewusstsein in der Gesamtbevölkerung zu schaffen, dass zur Erreichung der Klimaziele ein bunter Strauß an technischen Möglichkeiten vorhanden ist bzw. in naher Zukunft zur Verfügung stehen soll. Diese gilt es so rasch wie möglich zu nutzen und Denkverbote außen vor zu lassen.
Neben Öffentlichkeitsarbeit in sozialen Medien und Hörfunk, sollen mit der Landingpage die Vor- und Nachteile der einzelnen Technologien – Strom, eFuels, Biokraftstoffe, Wasserstoff und Hybridlösungen – aufgezeigt werden. Nur mit Technologieoffenheit und Technologieneutralität lassen sich die zukünftigen Herausforderungen meistern.
Sie als Unternehmer:in sind ein wichtiger Multiplikator!
Informieren Sie Ihre Kund:innen und Geschäftspartner:innen, geben Sie Ihnen unsere Infobroschüre mit oder senden Sie sie elektronisch über Ihre Aussendungen mit. Verweisen Sie auf unsere Kampagnenhomepage www.vielmobil.at und helfen Sie mit, die Technologieoffenheit zu verbreiten.
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Die Anforderungen am Nutzfahrzeugsektor sind vielfältig, es gilt daher die jeweils passende Antriebsform zu finden. Deshalb ist gerade hier die Technologie-Vielfalt so wichtig. Für regionale Lieferverkehre mit vorwiegend begrenzten Lasten gibt es schon gute Erfahrungen mit Elektro-Lkw. Für den Einsatz bei Schwerlasten sowie langen Strecken wird intensiv an Wasserstoffantrieben gearbeitet und auch synthetische Kraftstoffe (E-Fuels) sind eine wichtige Option. Besonders gute Erfahrungen sammelt die Branche aktuell beim Einsatz von alternativen Kraftstoffen (HVO).
Günther Reder MBA
Obmann OÖ Transporteure
Die Tankstellen sind Full-Service-Partner für alle mobilen Kunden. Wir stellen ein flächendeckend verfügbares Netz an Betankungsinfrastruktur zur Verfügung, das jeder Pkw-Besitzer ohne Zusatzaufwand auch für klimaneutrale Treibstoffe (E-Fuels) oder auch für Betankung mit Bio-Treibstoff nützen kann. Dieses dichte Netz gilt es im Sinne bestmöglicher Versorgung des Individualverkehrs zu erhalten. Genau deshalb soll neben batterieelektrischen Antrieben auch die Weiterentwicklung alternativer Technologien vorurteilsfrei ermöglicht werden. Die besten Konzepte sollen sich durchsetzen und werden künftig an unseren Standorten angeboten.
Harald Ebner
Obmann OÖ Garagen-, Tankstellen- und Serviceunternehmungen