
Wie baut Oberösterreich 2025?
Auch heuer wurden von der WKÖ in Zusammenarbeit mit EXPLOREAL die aktuellen Daten zu den Wohnbauprojekten in der Pipeline 2025 in Oberösterreich erhoben.
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Mario Zoidl, Obmann der Fachgruppe der oö. Immobilien- und Vermögenstreuhänder, Obmann-Stv. Gerald Hommer, Robert Oberleitner, Obmann der oö. Landesgruppe der gemeinnützigen Bauvereinigung, und Alexander Bosak von der Fa. EXPLOREAL haben heute in Linz die Zahlen für Oberösterreich präsentiert.
In Oberösterreich werden heuer rund 3.400 fertiggestellte Wohneinheiten prognostiziert - der Wert liegt damit auf dem Niveau des Vorjahres, aber deutlich unter den Fertigstellungen von 2023 (-26 Prozent). Für das Jahr 2026 ist mit einem Anstieg auf ca. 3.900 fertiggestellte Einheiten zu rechnen. Trotz des Einbruches im Vergleich zu den Rekordjahren hält sich der Wohnungsneubau in Oberösterreich entgegen den Bundestrends konstant und steigt im kommenden Jahr wieder. Damit bewährt sich die oberösterreichische Immobilienwirtschaft entgegen den bundesweiten Trends.
Gebaut wird in Oberösterreich nahezu exakt geteilt mit 52 Prozent Neubauleistung der gewerblichen Immobilienwirtschaft und 48 Prozent der gemeinnützigen Bauvereinigungen.
Während für die Stadt Linz heuer die Fertigstellung von nur ca. 780 Wohneinheiten publiziert wird, was ein weiteres Plus von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr darstellt, kommt es ab 2026 zu einem starken Anstieg.
Das durchschnittliche oberösterreichische Projekt umfasst 21 Wohneinheiten (unverändert zur Vorjahresauswertung) und ist damit im Vergleich zur Landeshauptstadt Linz mit durchschnittlich 29 Wohneinheiten wesentlich kleiner. Während die mittlere Wohnnutzfläche in Oberösterreich bei 75 m2 liegt, müssen Linzer aufgrund der Stadtdichte mit rund 64 m2 im Schnitt zurechtkommen. Dem Wunsch nach Freiraum wird jedoch mittlerweile zu 98 Prozent nachgekommen. Entweder mit Balkonen, Loggien oder Gärten.