Auf die Wirtschaft kommt's an! Österreich muss wieder auf die Überholspur

Damit der Wohlstand auch in Zukunft gesichert werden kann, brauchen wir Reformen. Vor allem jetzt gilt es mit aller Kraft die politischen Rahmenbedingungen mit unserer Arbeit wirtschaftsfreundlich zu gestalten. WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer drängt daher weiterhin auf eine rasche Regierungsbildung und eine sofortige Entlastung von Steuern, Abgaben und Bürokratie!

„Die künftige Regierung hat den dringenden Auftrag, den Standort Österreich wieder auf die Überholspur zu bringen. Momentan gibt es kein sichtbares Wachstum mehr, unsere Betriebe verlieren im internationalen Konkurrenzkampf an Boden. Der Standort Österreich ist – aufgrund der externen Krisen aber auch hausgemachter Faktoren – in eine Schieflage geraten, aus der wir uns wieder befreien müssen. Dazu braucht es Mut und Umsetzungswillen. Und es gibt rote Linien für uns als Wirtschaftsvertreter, die nicht überschritten werden dürfen“, so WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer.

Vor allem jetzt gilt es mit aller Kraft die politischen Rahmenbedingungen mit unserer Arbeit wirtschaftsfreundlich zu gestalten. Und da ist uns als Interessenvertretung bereits viel für den Standort und für die Betriebe, die durch Arbeitsplätze den Wohlstand in der Gesellschaft ermöglichen, gelungen. 

Mit dem WKOÖ Klartextpaket „Tu was, felix Austria“ und 14 konkreten Maßnahmen zeigen wir dies auf. 

• Zum Klartextpaket
• Zum Standpunkt Wirtschaft
  

In der aktuellen Periode hat das WKOÖ-Wirtschaftsparlament viele wichtige Impulse und Forderungen beschlossen, die wir noch einmal gemeinsam bekräftigen wollen und uns hartnäckig dafür einsetzen, wie es kein anderer tut: 

Unternehmen entlasten bei Steuern, Abgaben und Bürokratie, insbesondere durch

• Senkung der Lohnnebenkosten 
• Entlastung der Dienstgeber bei Entgeltfortzahlung 
• Verbesserung der sozialen Absicherung der Selbstständigen
• Überbordenden EU-Berichtspflichten: zurück an den Start
• Einrichtung eines Antibürokratieanwalts

Mehr arbeiten und Leistung müssen sich wieder lohnen, insbesondere durch

• Attraktivierung Vollzeitarbeit
• Reduktion der Überstundenbesteuerung 
• Länger in Beschäftigung bleiben
• Lehre für Drittstaatsangehörige ermöglichen

Innovativ investieren und Wettbewerbsfähigkeit erhalten, insbesondere durch

• Wiederauflage der Investitionsprämie von 7 Prozent (bzw. einer erhöhten von 14 Prozent für Ökologisierungs- und Digitalisierungsinvestitionen) 
• Ausweitung des Investitionsfreibetrages auf mind. 10 Millionen Euro
• Erhöhung der Forschungsprämie auf 18 Prozent
• Wettbewerbsfähige Energiepreise mit gesicherter Energieinfrastruktur

Schauen und vertrauen wir auf unsere Wirtschaft und unser Land!
Die heimischen Unternehmen sind der Motor der Wirtschaft. Sie sorgen für Beschäftigung und Wohlstand in unserem Land.  

Konkret: 

• Mit einem BIP/Kopf von 53.000 Euro zählt OÖ zu den besten Regionen Europas (EU-20: 41.400 Euro).
• Mit rd. 495.000 Beschäftigten ist die gewerbliche Wirtschaft der Arbeitsplatz- und Einkommensgarant in unserem Bundesland.
• Bei der Arbeitslosigkeit zählt OÖ mit 4,6 Prozent (nationale Berechnung) zu den Regionen mit der niedrigsten Arbeitslosigkeit in Europa.
• Die Arbeitszufriedenheit ist in Österreich mit über 70 Prozent (sehr zufrieden und zufrieden) im europaweiten Vergleich besonders hoch (Quelle: statista.de, 2/24).
• Fast 2/3 der direkten Finanzierung unseres Sozialsystems kommt von den Betrieben.
• Mit einer Exportquote von 77 Prozent (Waren plus Dienstleistungen) zählt OÖ zu den Exportchampions im internationalen Vergleich.
• In den letzten fünf – sehr stark von Krisen geprägten – Jahren ist es gelungen, den Wirtschaftskreislauf bestmöglich aufrechtzuerhalten, in dem sowohl die Unternehmen als auch ihre Mitarbeiter umfassende Unterstützungsleistungen (Kurzarbeitsmodelle, Finanz- und Investitionshilfen, Energiekostenzuschüsse, …) erhalten haben. 

Wir handeln verantwortungsvoll und nachhaltig!

Unser gemeinsames Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit und den Wohlstand unseres Landes zu erhalten und weiter auszubauen. Dazu gehört ein ausgeglichener Staatshaushalt, der durch gezielte und sinnvolle Einsparungen (z.B. im Pensionssystem, Abschaffung des Klimabonus oder Einschränkung der Bildungskarenz) und nicht durch neue Steuern erreicht werden soll. Damit wird auch Spielraum für die von uns geforderten Entlastungsschritte beim Faktor Arbeit und für Impulse bei betrieblichen Investitionen geschaffen.