Mut und Optimismus in der Wirtschaftsregion Steyr

Mut, Zuversicht, Optimismus- davon war beim Wirtschaftsempfang der WKO Steyr und Steyr-Land im regionalen Haus der Wirtschaft viel zu hören und spüren. Und das nicht nur unter den vielen Unternehmerinnen und Unternehmern im Publikum, sondern auch bei den Rednerinnen auf der Bühne. „Der Blick der Unternehmen auf die Zukunft ist realistisch, aber zuversichtlich“, fasste WKOÖ-Präsidentin ihre Tour durch alle Bezirke in den vergangenen Wochen zusammen, deren finale Station Steyr war. „In fünf Jahren Krise waren die Unternehmen gezwungen, alle Unternehmensbereiche von der Beschaffung bis zum Personal unter die Lupe zu nehmen. Das hat sie stärker gemacht“, so Hummer. 

Hausaufgaben für Standortpolitik

Diese Hausaufgaben, die die Unternehmen erledigt hätten, seien nun auch in der Standortpolitik gefordert. „Denn da sind wir in der Energiekrise falsch abgebogen, Lohn- und Energiekosten haben sich durch falsche Politik massiv erhöht, wir haben uns aus dem Markt gepreist.“ Sie setzt sich daher für eine Senkung der Lohnnebenkosten und der Energiekosten ein und fordert mehr Leistungsanreize im Steuersystem. Nicht zuletzt habe auch die überbordende Bürokratie als Kostentreiber erwiesen, hier ortet Hummer auf europäischer Ebene bereits ein Umdenken.

Im internationalen Wettbewerb

Judith Ringer, Bezirksstellenobfrau von Steyr-Land, bekräftigte die Forderung nach Entlastung – gerade für eine Industrieregion wie Steyr, die international im Wettbewerb stehe. „Die Region zeichnet sich durch Innovationsfreude aus – und die ist jetzt wieder gefragt“, so Ringer. Für Nachwuchs sei mit rund 1400 Lehrlingen gesorgt. 

400 Gründungen und Übernahmen

Ein Zeichen von Mut und Optimismus sind für Steyr-Stadt Bezirksstellenobfrau Bettina Stelzer-Wögerer die 370 Gründungen und auch die mehr als 30 Betriebsübernahmen. „Hier punktet die Wirtschaftskammer als erste Anlaufstelle vor Ort mit ihrem Service“, so Stelzer-Wögerer. 

Engagierte Wirtschaftskammer

Mit vielen weiteren Initiativen bringt sich die die WKO für die regionale Wirtschaftsentwicklung ein – von der Lehrlingsmesse, die zur Bildungsmesse weiterentwickelt wurde, über „School@company“ für den Austausch zwischen Bildung und Wirtschaft bis zur Entwicklung des Steyrer Stadtzentrums. „Dieses Engagement ist deshalb wichtig, weil wir attraktiv sein wollen für Fachkräfte. Dafür braucht es eine blühende Stadt“, betonte Bettina Stelzer-Wögerer.

Praxistipps vom Koch-Influencer

Der Mühlviertler Koch-Influencer Dominik Süss machte den Unternehmerinnen und Unternehmern auf unterhaltsame Art und Weise Mut, sich in Social Media zu engagieren, um Kunden und Mitarbeiter zu gewinnen.