Wirtschaftsempfang Rohrbach
© Christian Mathe

Rohrbacher Betriebe sind voller Tatendrang

Beim Wirtschaftsempfang im nördlichsten Bezirk Oberösterreichs lobte WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer den spürbaren Tatendrang und forderte weniger Bürokratie und mehr Entlastung, damit ein wirtschaftlicher Aufschwung gelingen kann.

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Aktualisiert am 04.02.2025

„Der Tatendrang und die Zuversicht sind im Bezirk Rohrbach trotz der herausfordernden konjunkturellen Situation ungebrochen. Genau diese Leidenschaft brauchen wir, damit es mit der Wirtschaft wieder bergauf geht!“, so WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer beim gestrigen Wirtschaftsempfang in der WKO-Bezirksstelle Rohrbach vor rund 170 teilnehmenden Unternehmerinnen und Unternehmern. 

Rohrbach als bedeutende Wirtschaftsregion

„Die Wirtschaft im Bezirk Rohrbach in Oberösterreich ist geprägt von einem starken Handwerks- und Gewerbesektor, ergänzt durch bedeutende Industriebetriebe sowie einem stetig wachsenden Tourismus“, charakterisiert Andreas Hölllinger, Obmann der WKO Rohrbach, den Bezirk. Durch die direkten Grenzen an Deutschland und Tschechien sowie der hohen Qualität der Produkte und Dienstleistungen sind viele Betriebe auch international tätig. 

„Mit über 3600 Betrieben und rund 24.500 unselbständig Beschäftigten ist Rohrbach eine bedeutende Wirtschaftsregion im Mühlviertel und erspart vielen Personen das Pendeln in den Zentral-raum“, ist WKO-Leiter Michael Schaubmeier überzeugt. Mit der Plattform „meinjob-rohrbach.at“ wird seit mittlerweile 10 Jahren auf die vielen Vorteile einer Arbeit im Bezirk hingewiesen. Anlässlich des Jubiläums im vorigen Jahr erstrahlte die Plattform im neuen Glanz und bietet einen Über-blick über regionale Jobangebote und Lehrstellen sowie auch über Schnuppermöglichkeiten und Ferialjobs. „Kurze Arbeitswege, eine bessere Work-Life-Balance und eine stärkere Verankerung im sozialen Umfeld. Dies sind nur einige der zahlreichen Vorzüge, die regionale Jobs im Vergleich zum Auspendeln bieten“, ist Höllinger überzeugt. 

Bürokratie und Entlastung im Fokus

„Jeder Bezirk in Oberösterreich hat seine eigene Charakteristik sowie auch spezielle Vorteile und Herausforderungen. Was aber derzeit alle eint, ist die Forderung nach weniger Bürokratie und eine Entlastung des Faktors Arbeit. Österreich muss international wieder wettbewerbsfähig werden, denn das ist für alle Betriebe – jeder Größe und in jedem Bezirk – notwendig“, so Hummer. „Dafür setzen wir uns als Wirtschaftskammer ein und sind zuversichtlich, im bevorstehenden Jahr viel zu erreichen“, erklärt die WKOÖ-Präsidentin. 

Wirtschaftsempfang Rohrbach
© Christian Mathe v.l.: WKO-Obmann Rohrbach Andreas Höllinger, Manfred Stallinger (ECC – Ecocare Wirtschaftsberatung GmbH), WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer, Johannes Artmayr (Strasser Steine GmbH), Eva Maria Pürmayr (Bergergut/Pürmayr GmbH), WKOÖ-Vizepräsidentin Angelika Sery-Froschauer, WKOÖ-Direktor-Stv. Friedrich Dallamaßl


Herausforderungen als Chance

Eine spannende Keynote rund um das Thema „Herausforderungen als Chance sehen“ gab der zwei-fache Weltmeister und österreichischer Meister im Kickboxen, Bernhard Wagner, der auch über 19 Jahre Erfahrung als Business Development Coach, Speaker und Mentaltrainer mitbringt. Dass viele Betriebe gestärkt aus den letzten Jahren herausgingen, bestätigten auch Johannes Artmayr von der Strasser Steine GmbH, Eva Maria Pürmayr (Bergergut/Pürmayr GmbH) und Manfred Stallinger (ECC – Ecocare Wirtschaftsberatung GmbH) im Bühnengespräch mit WKO-Obmann Andreas Höllinger. „Die letzten Jahre waren geprägt durch viele Krisen. Die Rohrbacher Wirtschaft bewies aber Resili-enz und viele Unternehmen nutzten die Herausforderungen bewusst für eine Neuorientierung, wodurch sich neue Chancen ergaben“, fasst Höllinger zusammen. 

Unter dem Motto „Unser Bezirk. Unsere Ideen. Unsere Zukunft“ bot die Veranstaltung abschließend auch eine Plattform für Austausch, Zukunftsvisionen und Netzwerken und setzte so insgesamt ein Zeichen für eine starke Wirtschaft im nördlichsten Bezirk Oberösterreichs. 

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