Klaus Aitzetmüller begrüßt die Gäste zum Wirtschaftsempfang zur WKO Kirchdorf.
© Thomas Brunner

Kirchdorfer Betriebe blicken positiv in die Zukunft

150 Gäste beim Wirtschaftsempfang im Haus der regionalen Wirtschaft

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Aktualisiert am 14.02.2025

Beim gestrigen Wirtschaftsempfang der WKO Kirchdorf im Haus der regionalen Wirtschaft zeigten sich die mehr als 150 Gäste hochmotiviert für ihre unternehmerische Zukunft. „Die Zuversicht und das Grundvertrauen in die eigenen Kompetenzen sind spürbar, der Tatendrang der Unternehmen in Kirchdorf ist trotz der herausfordernden konjunkturellen Situation ungebrochen“, sagte WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer.

Über den Tellerrand schauen

Beispielhaft dafür stehen Viktoria Hurth und Mario Haidlmair, die im Bühnengespräch einen Einblick in die aktuelle Lage gaben. Hurth ist neue Bezirksvorsitzende der Jungen Wirtschaft und übernimmt auch das Familien-Holzbauunternehmen von ihrem Vater. Sie habe die Freude am Unternehmertum immer vermittelt bekommen, setzt auf langjährige Mitarbeiter und Kooperation innerhalb der Branche. Werkzeugbau-Unternehmer Haidlmair verspürt gute Stimmung und eine gute Auftragslage. Sein Erfolgsrezept: über den Tellerrand schauen, von anderen Branchen lernen und neue Märkte erobern. 

Kooperationen für die regionale Wirtschaft

Auch WK-Bezirksobmann Klaus Aitzetmüller machte den Gästen Mut. Seit seinem Start in der Interessenvertretung sei praktisch immer Krise gewesen: von der Finanz bis zur Energie. „Und dennoch ist der Optimismus ungebrochen, wie unter anderem auch der jüngste Höchststand an Gründungen im Bezirk zeigt. Als Wirtschaftskammer suchen und initiieren wir Kooperationen für die regionale Wirtschaft – von WirtschaftSteyrtal über den worklife.hub Kirchdorfkrems bis zu den regionalen Berufserlebnistagen.“


Starke Stimme für Unternehmer

Auch WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer betonte, dass die Kammer an der Seite der Unternehmen steht – in der Interessenvertretung genauso wie mit Serviceleistungen. „Gerade wenn wir auf die vergangenen zwei Jahre schauen, in denen Lohn- und Energiekosten explodiert sind und die Bürokratie uns über den Kopf wächst, dann braucht es eine starke Stimme für die Unternehmen“. Sie erneuerte ihre Forderung nach Entbürokratisierung und Liberalisierung. „Wir müssen wieder Freiräume zulassen und das auch aushalten.“