Wirtschaftsempfang
© Heidenberger

„Es geht was“ in der Wirtschaft der Bezirke Eferding und Grieskirchen

Unter dem Motto „Unsere Bezirke. Unsere Ideen. Unsere Zukunft“ fand gestern in der WKO Grieskirchen der gemeinsame Wirtschaftsempfang der WKO-Bezirksstellen Eferding und Grieskirchen statt. Die Veranstaltung bot den 150 anwesenden Unternehmerinnen und Unternehmern eine Plattform für Austausch, Zukunftsvisionen und Netzwerken und setzte ein Zeichen für die Bedeutung einer starken regionalen Wirtschaft.

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 10.02.2025

Die Wirtschaft in den Bezirken Eferding und Grieskirchen hat auch in schwierigen Zeiten viel Potenzial, aber es gilt jetzt die Weichen richtig zu stellen, was vor allem die Themen Entlastung und Bürokratieabbau betrifft. Beim Wirtschaftsempfang der beiden Bezirke zeigte sich die regionale Wirtschaft von der optimistischen Seite. 

Doris Hummer: Entlastung für die Unternehmen 


„Der Tatendrang und die Zuversicht sind in Grieskirchen und Eferding trotz der herausfordernden konjunkturellen Situation ungebrochen. Genau diese Leidenschaft brauchen wir, damit es mit der Wirtschaft wieder bergauf geht“, sagte WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer. „Jeder Bezirk in Oberösterreich hat seine eigene Charakteristik sowie auch spezielle Vorteile und Herausforderungen. Was aber alle eint, ist die Forderung nach weniger Bürokratie und eine Entlastung des Faktors Arbeit. Österreich muss international wieder wettbewerbsfähig werden, denn das ist für alle Betriebe – jeder Größe und in jedem Bezirk – notwendig. Dafür setzen wir uns als Wirtschaftskammer ein und sind zuversichtlich, im bevorstehenden Jahr viel zu erreichen.“
 
„Es ist unbestritten, dass wirtschaftlich herausfordernde Jahre hinter uns liegen und auch künftig viele auf uns warten. Klar ist dabei aber auch, dass unsere Region enorme Chancen hat“, zeigten die Bezirksstellenobmänner Günther Baschinger und Tobias Luger auf. Im Bezirk Eferding gibt es 2500 Unternehmen, 610 Arbeitgeberbetriebe beschäftigen 7.800 Mitarbeiter und bilden 385 Lehrlinge aus. Im Bezirk Grieskirchen gibt es 1440 Arbeitgeberbetriebe mit 16.900 Mitarbeitern und 912 Lehrlingen. Insgesamt hat die Wirtschaftskammer in Grieskirchen 4800 Mitglieder. Beide Bezirke haben eine niedrige Arbeitslosigkeit. Der Jahresdurchschnitt 2024 lag in Eferding bei 3,1 Prozent und in Grieskirchen bei 3,5 Prozent. Beide Bezirke sind damit im österreichweiten Spitzenfeld.
 
Günther Baschinger ging auf die zahlreichen Initiativen der WKO-Bezirksstelle in Sachen Berufsinformation und der Vernetzung „Schule trifft Wirtschaft“ ein sowie auf das Projekt „Bezirk Grieskirchen, der Bezirk, in dem das Handwerk Weltruf hat!“ „Gerade die jungen Menschen in der Region sind es, die ausgezeichnete Chancen auf eine berufliche Ausbildung haben, was uns zuversichtlich für die kommenden Jahre stimmt. Die Nachfrage nach gut ausgebildeten Fachkräften ist und bleibt hoch, und wir als regionale WKO-Bezirksstellen können durch gezielte Angebote hier einiges bewirken.“

Wirtschaftsempfang
© Heidenberger WKO-Leiter Hans Moser, die WKO-Obmänner Günther Baschinger (Grieskirchen) und Tobias Luger (Eferding), WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer, Michael Pecherstorfer, Obmann der Sparte Gewerbe und Handwerk, WKOÖ-Vizepräsident Clemens Malina-Altzinger, WKOÖ-Dir.-Stv. Friedrich Dallamaßl (v. l.).

 Im Bezirk Eferding sind es u.a. die Gründerzahlen, die zuversichtlich stimmen. So gab es 2024 141 Gründungen und 8 Betriebsübernahmen, eine Steigerung von 25 Prozent im Vergleich zu 2023. „Dieser Erfolg ist sicherlich auch den herausragenden und professionellen Angeboten unseres Hauses zu verdanken, wie z.B. persönliche Gründerberatungen und Gründerworkshops“, so Tobias Luger. „Dies zeigt uns einmal mehr, wie wichtig es ist, Menschen zu ermutigen, den Schritt in die Selbstständigkeit zu wagen – und dass wir in unserer Region die positive Einstellung zum Unternehmertum fördern.“ Auch die Initiative „GUUTE Verein Region Eferdinger Land“ entwickelt sich gut.
 
Auch regionale Unternehmerinnen und Unternehmer kamen zu Wort. Renate Ozlberger (Fleischhauerei Ozlberger), Susanne Moosmayr-Schlager (Moosmayr GmbH), Thomas Muggenhumer (Muggenhumer Energiesysteme) und Daniel Erlinger (Hali) nahmen in ihren Statements Stellung zu aktuellen wirtschaftspolitischen Themen, aber auch zum eigenen Unternehmen.

Alle Fotos vom Wirtschaftsempfang