Welttag des Hörens
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Welttag des Hörens am 3. März

Anlässlich des bevorstehenden "Welttag des Hörens" am 3. März weisen die oö. Hörakustiker auf die Altersschwerhörigkeit hin. Innovative Hörgeräte, teilweise mit KI-Technologie, schaffen Abhilfe und sind durch ihre vielfältigen Zusatzfunktionen smarte Begleiter im Alltag.

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Aktualisiert am 28.02.2024

Die Altersschwerhörigkeitzählt zählt zu den häufigsten Ursachen von Hörminderungen. Bereits ab einem Alter von ca. 40 Jahren kann die Hörleistung sukzessive abnehmen. Dank der steten Weiterentwicklung von Hörgeräten können Betroffene aber ein Leben ohne Einschränkungen führen. In den letzten Jahren konnte die Hörgeräte-Technologie insbesondere durch Miniaturisierung und Digitalisierung einen wahren Innovationsschub verzeichnen. Unterschiedliche Filterfunktionen, Sensoren, leistungsfähige Akkus und vernetzte Hörsysteme ermöglichen dem Träger neue Hörerlebnisse. Darüber hinaus begeistern moderne Hörgeräte mit zahlreichen praktischen Zusatzfunktionen, was sie zu smarten Begleitern im Alltag macht. 

Intelligente Konnektivität

Aufgrund der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten werden moderne Hörgerate immer beliebter. Die Digitalisierung ermöglicht den Benutzern von innovativen Hörsystemen eine Optimierung der Lebensqualität. Der Landesinnungsmeister der oö. Hörakustiker, Thomas Aigner, betont die Vorteile dieser Entwicklung: „Digitale Hörgeräte passen sich lautstärkemäßig an die Umgebung an, sie dienen als Freisprecheinrichtung im Auto, als Unterhaltungstool zum Hören von Musik oder Podcasts oder zum Fernsehen in angenehmer Lautstärke. Höherwertige Modelle können auch im Gesundheitsbereich punkten, da sie wie ein Fitnesstracker Gesundheitswerte aufzeichnen.“ Einige Modelle besitzen zudem eine Bluetooth-Funktion und lassen sich dadurch kabellos mit dem Fernseher oder mit dem Handy oder Tablet verbinden. Darüber hinaus ist es möglich, bequem mittels App auf dem Smartphone sein Hörgerät zu steuern, wie zum Beispiel Lautstärke und Klang zu regeln oder Hörprogramme auszuwählen. 

Auch die Künstliche Intelligenz spielt bei den neuen Hörgeräten eine zunehmend wichtigere Rolle. Aufgrund intelligenter Algorithmen kann sich das Gerät in Echtzeit an wechselnde Hörbedingungen und Herausforderungen anpassen und somit das Klangerlebnis für den Nutzer langfristig optimieren. 

Die richtige Auswahl des Hörgeräts

Bei der Auswahl des optimalen Hörgeräts sind meist mehrere Aspekte zu berücksichtigen. „Eine professionelle Beratung gepaart mit Einfühlungsvermögen ist das Um und Auf für zufriedene Kunden, denn sie kommen mit persönlichen Wünschen, Erwartungen und speziellen akustischen Anforderungen ins Geschäft. Für uns Hörakustiker ist es essenziell, sich so gut wie möglich auf die unterschiedlichen Bedürfnisse der Nutzer auszurichten. So können wir die geeignete Bauform empfehlen und die notwendigen Anpassungen hinsichtlich Programmierung und Anfertigung von Ohrpassstücken durchführen, damit dem Träger des Hörgeräts ein optimales Hörerlebnis geboten werden kann“, so Aigner. 

Für mehr Sensibilisierung

Der von der WHO initiierte Welttag des Hörens am 3. März soll die Menschen wieder mehr für die Vorsorge sensibilisieren. Studien zeigen, dass Schwerhörige oft in soziale Isolation geraten und dadurch das Risiko einer Demenzerkrankung steigt. Auch das Unfallrisiko ist aufgrund der Hörbeeinträchtigung erhöht. Daher appelliert Aigner, die Serviceleistungen der Hörakustiker in Anspruch zu nehmen: „Unsere Branche bietet ganzjährige kostenlose Hörtests und unverbindliches Probetragen von Hörgeräten an. Durch die innovative Weiterentwicklung der Hörgeräte können von Hörverlust Betroffene wieder am gesellschaftlichen Leben teilhaben und von den vielfältigen Zusatzfunktionen profitieren.“