Wechsel an Perger Wirtschaftsspitze
Eveline Grabmann folgt Wolfgang Wimmerals neue Bezirksstellenobfrau in Perg nach
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Seit 1. Jänner 2024 ist Eveline Grabmann neue Obfrau der Bezirksstelle Perg. Sie folgt damit Wolfgang Wimmer nach, der diese Aufgabe 12 Jahre ausgeübt hat. Grabmann (44), wohnhaft in Baumgartenberg, ist Eigentümerin sowie Geschäftsführerin der BS Grabmann GmbH in Arbing. Das Unternehmen mit Spezialisierung auf Fenster, Türen, Tore und Sonnenschutz beschäftigt 50 Mitarbeiter und ist in Kirchdorf mit einem Zweitsitz vertreten.
Nach der Fachschule für wirtschaftliche Berufe stieg Grabmann 1996 in den elterlichen Betrieb ein. Heuer feiert sie 10-jähriges Jubiläum in der Geschäftsführung, die sie 2014 übernommen hat. Als stellvertretende Bezirksvorsitzende von Frau in der Wirtschaft und langjähriges Mitglied im Bezirksstellenausschuss hat Grabmann bereits Erfahrung in der Interessenvertretung gesammelt. Auf Branchenebene engagiert sie sich seit 2020 im Fachgruppenausschuss des Baustoff-, Eisen- und Holzhandels OÖ.
Leistungen der Wirtschaft sichtbar machen
Die neue Aufgabe reize sie sehr, so Grabmann, weil sie die Möglichkeit habe, mitzugestalten. In der neuen Funktion werde sie besonderen Wert auf den Austausch unter den Unternehmen und die Mitgestaltung der Netzwerke legen. Zusätzlich ist ihr die Weiterentwicklung der Region und die Sichtbarmachung der Unternehmen und ihrer Leistungen ein großes Anliegen. Ein Drittel mehr WKO-Mitglieder, fast eine Verdoppelung der Kommunalsteuereinnahmen, 14 Prozent Beschäftigungszuwachs sowie 14 Prozent mehr Arbeitgeberbetriebe verzeichnet der Bezirk Perg in den letzten zehn Jahren. Die Kaufkraft stieg in den letzten sieben Jahren ebenfalls um 23 Prozent. Grabmann will diese positiven Entwicklungen im Bezirk stärker aufzeigen: „Hinter diesen Zahlen steht eine Vielzahl von Betrieben, die diese Ergebnisse mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Tag für Tag hart erarbeiten – und das gehört vor den Vorhang geholt.“
Kennenlern-Tour
Als ersten Schritt plant die neue Obfrau eine „Kennenlern-Tour“ durch den Bezirk. Die ansässigen Unternehmen werden in diesem Format zu Netzwerkabenden in den einzelnen Orten eingeladen. „Obwohl ich seit meiner Geburt in der Region verwurzelt bin, stelle ich täglich fest, dass ich noch viel zu wenige unserer knapp 5.000 Betriebe kenne“, zeigt sich Grabmann neugierig und hofft auf eine rege Teilnahme.