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Wasserstoff-Valley gestartet
Am 3. Februar ist das bundesländerübergreifende Wasserstoff-Valley (HI2-Valley) mit Fokus auf die Dekarbonisierung der Industrie gestartet. Mit an Bord Kärnten, die Steiermark und Oberösterreich.
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Um die wichtigen Industriestandorte nachhaltig und umweltfreundlich in Richtung CO₂-Neutralität zu transformieren, sind Investitionen in Forschung, Entwicklung und Umsetzung von Wasserstofftechnologien essenziell. Die EU unterstützt das Wasserstoff-Valley mit einer Start-Förderung von 20 Mio. Euro.
Den Start des gemeinsamen Wasserstoff-Valleys nennt Landesrat Markus Achleitner „einen Meilenstein für unsere drei Bundesländer“. Am HI2-Valley beteiligt sind 48 nationale und internationale Partner, konkret in Planung sind 17 Projekte – 5 in Kärnten und je 6 in Oberösterreich und der Steiermark.
Das ambitionierte Projekt steht unter der Leitung des Forschungsinstituts WIVA P&G und umfasst die gesamte Wertschöpfungskette bis zur Speicherung und Anwendung von grünem Wasserstoff. Abnehmer sind Industrie (56 Prozent) sowie die Bereiche Energie (23 Prozent) und Mobilität (21 Prozent). Geplant sind u.a. neue Elektrolyseanlagen, die mehr als 10.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr erzeugen sollen. Alleine in den drei Bundesländern wird der Bedarf für 2028 auf 13.000 Tonnen geschätzt. Insgesamt sind Investitionen von 578 Mio. Euro veranschlagt.