Wasserstoff als Schlüsseltechnologie
Will man bis 2040 Klimaneutralität und damit den Umstieg von fossilen auf erneuerbare Energieträger erreichen, wird Wasserstoff eine Schlüsseltechnologie sein.
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Dazu braucht es kräftige Investitionen in Infrastruktur (Netze, Speicher) und Zusammenarbeit auf nationaler und internationaler Ebene. In OÖ hat man die Herausforderung klimaneutrale Wasserstoffwirtschaft angenommen. Was im Land schon alles passiert bzw. in die Wege geleitet ist, darüber haben am 9. September Landesrat Markus Achleitner, der Linzer Stadtrat Dietmar Prammer, Linz-AG-Chef Erich Haider und Franz Helm, Geschäftsführer Verbund Green Energy, informiert.
Einige erste Leuchtturmprojekte sind bereits in der Umsetzung bzw. kurz davor. Genannt wurden die erste Wasserstoffleitung zwischen Linz und Sattledt. 2028 soll die Leitung in Betrieb gehen. Ebenfalls auf dem Wasserstoff-Radar stehen die Speicherung sowie die Elektrolyse, mit der Überschussstrom in Wasserstoff umgewandelt wird und so zu einem späteren Zeitpunkt genutzt werden kann. Die voestalpine und LAT Nitrogen haben hier Pilotprojekte laufen. Die Linz AG prüft, eine ihrer drei Gasturbinen im Kraftwerk Linz-Süd auf Wasserstoff umzustellen.
Bei den Rahmenbedingungen braucht es laut Achleitner öffentliche Vorfinanzierungen und verbesserte Verfahren. Hier sei die künftige Bundesregierung in der Pflicht. Auch die Anbindungen an die transnationalen Netze muss auf der Agenda der Wasserstoffstrategie stehen.