
Was Sportbrillen mehr können
Die oö. Augenoptiker informieren zum „Tag der Brille“ am 23. April über die Vorteile von Sportbrillen.
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Mit dem Start der Outdoor-Saison rückt auch das Thema Sicht und Sicherheit beim Sport wieder in den Fokus. Zum Tag der Brille am 23. April macht die Landesinnung der oö. Augen- und Kontaktlinsenoptiker daher auf Sportbrillen mit individuell angepasster Sehstärke aufmerksam. „Sie schützen nicht nur vor Sonne, Wind, Staub und Verletzungen – sie verbessern auch die Leistungsfähigkeit. Wer scharf sieht, reagiert schneller, ist sicherer unterwegs und hat schlicht mehr Freude an der Bewegung“, betont Michael Wögerer, Landesinnungsmeister der oö. Gesundheitsberufe.
Für jede Sportart die richtige Brille
Sportbrille ist aber nicht gleich Sportbrille – jede Disziplin stellt unterschiedliche Anforderungen an Material, Sichtfeld, Belüftung und Filterleistung. Deshalb lohnt es sich, auf maßgeschneiderte Modelle zu setzen
- Radfahren: Brillen mit kontraststeigernden, weit gezogenen Gläsern für breites Sichtfeld und optimalen Windschutz. Bei langen Touren helfen selbsttönende oder Wechselgläser
- Laufsport & Trailrunning: Ultraleicht, rutschfest, bruchsicher – ideal mit Antibeschlag-Beschichtung und UV-Schutz. Das große Sichtfeld sorgt für gute Orientierung auf unebenem Terrain.
- Wassersport (Segeln, Surfen, Schwimmen): Polarisierte Gläser reduzieren Blendeffekte auf der Wasseroberfläche. Ein Sportband verhindert das Verlieren im Wasser.
- Bergsport & Wandern: Gebogene Gläser schützen vor seitlichem Lichteinfall. Phototrope Gläser (= passen sich je nach Licht an) sind praktisch bei wechselndem Wetter und Licht.
- Ballsportarten (Tennis, Fußball, Handball): Hohe Stoßfestigkeit, gutes peripheres Sehen und fester Sitz sind essenziell – auch bei plötzlichen Bewegungen.
- Golf: Getönte Gläser helfen, Kontraste auf dem Grün besser zu erkennen – individuell wählbar je nach subjektivem Seheindruck.
Worauf es bei Sportbrillen ankommt
Gute Sportbrillen müssen nicht nur optisch ansprechend sein – sie müssen auch einiges aushalten. Die Landesinnung empfiehlt folgende Qualitätsmerkmale:
- Bruchsichere, leichte Gläser (z. B. aus Polycarbonat
- Weiche Nasenauflagen und flexible Bügel für einen angenehmen, festen Sitz
- Gekrümmte Gläser zum Schutz vor seitlichem Licht und Wind
- UV400 oder 100 Prozent UV-Schutz – gerade bei hoher Lichtintensität
- Individuelle Sehstärke durch Direktverglasung oder Clip-In-System
- Filterkategorie und Tönung passend zur Sportumgebung
- Persönliche Anpassung im Meisterbetrieb
Augenoptiker als erste Anlaufstelle
Standardbrillen oder Alltagsmodelle sind für sportliche Belastung oft ungeeignet – sie können sogar ein Verletzungsrisiko darstellen. Deshalb empfiehlt die Landesinnung der oö. Augen- und Kontaktlinsenoptiker den Besuch von Fachleuten: „Ob ambitionierter Freizeitsport oder professioneller Wettkampf– wir beraten individuell und finden für jede Sportart die passende Lösung. Die oö. Meisterinnen und Meister der Augenoptik analysieren die Sehstärke, beraten bei der Brillenauswahl und sorgen für optimalen Sitz, um beim Sport den Durchblick zu behalten“, so Wögerer.
