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Das Unternehmen liefert Intralogistiklösungen für unterschiedlichste Branchen, von der Lebensmittelproduktion über die Mode- und Flughafenlogistik bis zur Automobilindustrie. Schwingshandl agiert in einer spezialisierten Nische, die für hochstandardisierte Generalunternehmer oft zu klein und zu komplex ist.
Das Portfolio umfasst Lösungen für Fördern, Lagern, Verteilen, Palettieren, Heben, Stapeln, Ent- und Beladen, individuell angepasst an die spezifischen Bedürfnisse der Kunden. „In unserer Nische bieten wir perfekt maßgeschneiderte Lösungen für jede Herausforderung, von der Entwicklung über die Projektierung und Fertigung bis hin zur Montage und Inbetriebnahme“, erklärt Thomas Schwingshandl, Gründer und Geschäftsführer. Im Vorjahr beteiligte sich IK Partners, ein europäisches Private-Equity-Unternehmen, an Schwingshandl und erwarb eine Mehrheitsbeteiligung.
Rekordentwicklung
Der Intralogistik-Spezialist hat seinen Umsatz in den letzten vier Jahren mehr als verdoppelt und 2024 erstmals über 45 Mio. Euro erwirtschaftet. Für 2025 erwartet der Hidden Champion einen Umsatz von rund 50 Mio. Euro, das Ziel für 2029 ist eine erneute Verdoppelung auf rund 90 Mio. Euro. „Wir wollen gesund und nachhaltig wachsen, mit rund 15 Prozent pro Jahr“, betont Schwingshandl und ergänzt: „Besonders in den USA sehen wir großes Potenzial und planen die Gründung einer Tochtergesellschaft.“ Schon jetzt stammen 20 Prozent des Umsatzes aus den USA, während 70 Prozent in Europa erwirtschaftet werden.
Schwingshandl beschäftigt aktuell rund 120 Mitarbeiter, allein im letzten Jahr kamen 30 neue Kollegen hinzu. Seit 2022 bildet das Unternehmen auch Lehrlinge aus, derzeit fünf. Für das geplante Wachstum sind zusätzliche Kapazitäten erforderlich. Deshalb liegen die fertigen Erweiterungspläne bereits in der Schublade. Bis zum Sommer 2025 soll die Entscheidung fallen, wann mit dem Bau eines neuen Bürogebäudes samt Tiefgarage begonnen wird.