Banken und Versicherungen Pressreise
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Die Schweiz als Vorbild für die oö. Banken und Versicherungen

Bei der Digitalisierung und bei FinTechs ist die Schweizer Finanzwelt ein innovativer und globaler Vorreiter. Für die oö. Banken und Versicherungen ist das Nachbarland ein wichtiger Impulsgeber.

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Aktualisiert am 11.09.2024

Die Schweiz zählt zu den wettbewerbsfähigsten Finanzzentren weltweit und ist führend im grenzüberschreitenden Vermögensverwaltungsgeschäft. Im Vergleich zu Österreich spielen die Banken und Versicherungen in der Schweiz eine deutlich größere Rolle: Während der Anteil des Finanzsektors am BIP in der Schweiz bei rund 9 Prozent liegt, beträgt er in Österreich nur rund 5 Prozent. „Dieser Erfolg ist kein Zufall, sondern das Ergebnis einer gezielten Strategie, die auf Stabilität, Innovation, Qualität und Internationalität basiert“, erklärt Patrick Sagmeister, Wirtschaftsdelegierter im AußenwirtschaftsCenter Zürich.

Die oö. Banken und Versicherungen sehen in der Schweiz ein Vorbild, das wichtige Impulse für die Weiterentwicklung des eigenen Finanzsektors geben kann. Insbesondere bei der Innovation und Digitalisierung sowie bei FinTechs ist die Schweizer Finanzwelt Vorreiter. „Auch wir setzen verstärkt auf digitale Innovationen, um neue Geschäftsmodelle zu entwickeln und den Kunden moderne Lösungen anzubieten. Die Schweiz zeigt insbesondere in diesem Bereich, was möglich ist und wo wir uns noch weiterentwickeln können. Ein direkter Austausch mit den Personen vor Ort ist daher wichtig, um die Zusammenarbeit zwischen Österreich und der Schweiz weiter zu stärken“, so Michaela Keplinger-Mitterlehner, Obfrau der Sparte Bank und Versicherung in der WKOÖ, anlässlich einer Pressereise nach Zürich mit mehreren Betriebsbesuchen.

Digitalisierung, Nachhaltigkeit und rechtliches Umfeld als Herausforderung und Chancen

Aktuell steht die Finanzbranche vor einer Reihe von Herausforderungen, die insbesondere durch die Digitalisierung, Nachhaltigkeit und das rechtliche Umfeld geprägt sind. „Zur Bewältigung der Herausforderungen sowie zur Nutzung der sich dadurch ergebenden Chancen sind wir auf qualifiziertes Personal angewiesen. Wie in fast jeder Branche fehlt es aber auch bei den Banken und Versicherungen aufgrund des generell vorherrschenden Arbeits- und Fachkräftemangels an Personal“, erklärt Michaela Keplinger-Mitterlehner gemeinsam mit ihren Obfrau-Stellvertretern Stefanie Huber, Kathrin Kühtreiber-Leitner und Florian Hagenauer.

Ein aktueller Branchenvergleich des Market Instituts zeigt jedoch, dass die Banken und Versicherungen zu einem immer beliebteren Arbeitgeber werden. Vor allem beim Ansehen und den Verdienstmöglichkeiten ist eine deutliche Steigerung zu sehen. „Wir freuen uns sehr, dass sich unsere Arbeit in den letzten Jahren ausgezahlt hat und wir nun insbesondere von jungen Menschen als attraktive Arbeitgeber gesehen werden. Unsere aktuelle Kampagne ‚persönlich.bunt.vielfältig‘ zielt darauf ab, bei Arbeitssuchenden sofort ins Blickfeld zu kommen, wenn es um sinnstiftende Jobs geht“, so Keplinger-Mitterlehner, die bezüglich Mitarbeitersuche auf die von 2. bis 5. Oktober stattfindende Messe „Jugend & Beruf“ in Wels verweist, wo die Banken und Versicherungen stark vertreten sind: „Wir nutzen die Gelegenheit, um vor Ort mit Jugendlichen ins Gespräch zu kommen und sie von einer Tätigkeit in unserer Branche zu begeistern, denn sie sind die Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft der Banken und Versicherungen.“

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© WKOÖ Stefanie Huber, Michaela Keplinger-Mitterlehner und Kathrin Kühtreiber-Leitner holten sich mit Patrick Sagmeister (v.l.) neue Ideen für den heimischen Banken- und Versicherungsmarkt.