Schüler führen Wirtshaus für einen Tag
19 zukünftige Tourismus-Fachkräfte zeigten bei „Schule macht Wirtshaus“ ihr hohes Niveau.
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Vom Einkauf über das Schreiben der Speisekarte bis hin zum tatsächlichen Kochen und Servieren – bei „Schule macht Wirtshaus“ übernehmen die täglichen Aufgaben von Wirtsleuten Schülerinnen und Schüler der vierten Klassen der Tourismusschulen Bad Leonfelden. „Die Nachwuchs-Fachkräfte können hier ihr gesamtes Können in einem realen Setting zur Schau stellen und die Verantwortung über ein Wirtshaus übernehmen“, so die oö. KultiWirte, der Branchenverbund Gastronomie und Hotellerie sowie die Tourismusschulen Bad Leonfelden über die gemeinsame Initiative. „Das Projekt dient den jungen Leuten als Präsentationsplattform und soll zugleich auch eine Orientierungshilfe für ihre künftige Berufsentscheidung bilden. Wir wollen den Abgängern der Tourismusschulen bereits vor ihrem Schulabschluss die Chancen in der Branche aufzeigen und sie für eine künftige Gastro-Karriere begeistern“, erklärt der Obmann der oö. KultiWirte, Reinhard Guttner.
Regionales Vier-Gänge-Menü perfekt umgesetzt
Schauplatz der bereits 5. Auflage von „Schule macht Wirtshaus“ war dieses Jahr das „s‘Wirtshaus zu Pichling“ der Familie Duschanek, das seit Jänner ein KultiWirt ist. „Beim Kreieren des viergängigen Menüs haben wir uns von den Werten der KultiWirte inspirieren lassen und unseren Fokus auf die regionale und traditionelle oberösterreichische Küche gelegt. In der Schule haben wir uns in den letzten Monaten intensiv auf den heutigen Tag vorbereitet", verraten die Tourismusschüler. Der Direktor der Tourisschmulen Bad Leonfelden, Herbert Panholzer, zeigt sich mit den gezeigten Leistungen höchst zufrieden: „Die Schülerinnen und Schüler haben deutlich gezeigt, dass unsere Ausbildung genau die erforderlichen Kompetenzen und Fertigkeiten stärkt, die in den Bereichen Gastronomie und Hotellerie benötigt werden.“
Junge Erwachsene für den Tourismus gewinnen
„Der Berufsnachwuchs ist für die oö. Gastronomie- und Hotellerie sehr wichtig. Mit unterschiedlichen Projekten und Initiativen wie diesen lassen wir nichts unversucht, um junge Erwachsene für die Tourismusbranche zu gewinnen und diese auch zu halten“, so Gerold Royda, oö. Hotellerie-Obmann und Bundesausbildungsexperte. Fachkräfte, die laut dem Gastronomie-Obmann Thomas Mayr-Stockinger dringend benötigt werden, denn: „Die Oberösterreicherinnen und Oberösterreicher gehen wieder gerne ins Wirtshaus, weshalb auch die Stimmung in der heimischen Gastronomie sehr gut ist. Um die Gäste bestmöglich zu bewirten, brauchen wir gut ausgebildete Fachkräfte, die mit Leidenschaft bei der Arbeit sind“, so Mayr-Stockinger, der angesichts der gezeigten engagierten und genauen Arbeitsweise sehr stolz auf den Tourismus-Nachwuchs ist.
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