Raiffeisen setzt stabilen Kurs fort
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Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich (RLB OÖ) konnte auf Basis ihrer vorausschauenden und nachhaltigen Ausrichtung in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024 trotz eines anhaltend herausfordernden wirtschaftlichen Umfelds ihren stabilen und erfolgreichen Kurs weiter fortsetzen. Zwar erzielte die RLB im ersten Halbjahr weniger Gewinn, der Periodenüberschuss nach Steuern sank von rund 410 Mio. Euro in der Vorjahresperiode auf gut 256 Mio. Euro, Generaldirektor Heinrich Schaller zeigte sich dennoch zufrieden.
„Schwankungen beim Periodenüberschuss sind vor allem auf das Ergebnis aus at equity bilanzierten (Bilanzierung zum anteiligen Eigenkapital) Unternehmen zurückzuführen“, erklärt Schaller. Denn im Vergleich zum „außergewöhnlich guten ersten Halbjahr 2023“ hätten die elf at equity bilanzierten Unternehmen (u.a. die RBI, voestalpine AG, Raiffeisenbank a.s., Hypo OÖ) heuer mit 127,4 Mio. Euro einen geringeren Beitrag zum Konzernergebnis beigesteuert.
Positive Entwicklung
Zuwächse gab es indes sowohl beim Zinsüberschuss (plus 6,5 Prozent auf 308 Mio. Euro) als auch beim Provisionsüberschuss (plus 0,5 Prozent auf 100,1 Mio. Euro). Einen Anstieg verzeichnete das Unternehmen auch bei den Einlagen, die zur Jahresmitte 2024 einen Stand von 14,1 Mrd. Euro und damit gegenüber Ende 2023 ein Plus von 6,4 Prozent aufwiesen. „Unsere Kunden haben das gestiegene Zinsumfeld genutzt und ihr Geld verstärkt in Sparprodukten sowie auch in Wertpapieren angelegt. Nach der jahrelangen Niedrigzinsphase erlebt Sparen quasi eine Renaissance“, sagt Schaller. Mit dem operativen Geschäft zeigt sich die RLB OÖ ebenfalls zufrieden. Neben dem Einlagengeschäft ist gegenüber Ende 2023 auch das Finanzierungsvolumen gewachsen. Dieses erhöhte sich um 188 Mio. auf 26,2 Mrd. Euro.
Die jüngst bekannt gegebene Beteiligung am oö. Feuerwehrausrüster Rosenbauer hob die RLB OÖ bei der Präsentation des Halbjahresergebnisses zudem als Bemühung und Verantwortung, oö. Unternehmen zu stärken und zu halten, hervor.