Oberösterreicher kaufen heuer um durchschnittlich 50 Euro Ostergeschenke
„Neben der großen religiösen Bedeutung setzt das Osterfest auch für den heimischen Einzelhandel wichtige wirtschaftliche Impulse. Immerhin belaufen sich laut aktueller Studie der KMU Forschung Austria die Gesamtausgaben im oberösterreichischen Einzelhandel für das heurige Osterfest auf 43 Millionen Euro“, sagt Ernst Wiesinger, Obmann der Sparte Handel der WKOÖ.
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„Da 82 Prozent der Oberösterreicher nach der Studie heuer jemanden beschenken wollen, spiegelt sich dies auch im Einkaufsverhalten wider. Auf Grund der hohen Transferleistungen des vergangenen Jahres nehmen die Konsumenten nun endlich auch den Erhalt der Kaufkraft subjektiv wahr und daher erwartet der oberösterreichische Handel erfreulicherweise Mehrausgaben bei den Ostergeschenken“, so Wiesinger. Die durchschnittlichen Ausgaben pro Person betragen dabei 50 Euro. Knapp zwei Drittel (65 Prozent) aller Oberösterreicher wollen dabei ihr Budget im Vergleich zum Vorjahr unverändert lassen, während 14 Prozent mit mehr Ausgaben planen.
Ein Blick auf die beliebtesten Geschenke verrät, dass Süßigkeiten, Schokolade und Pralinen wie erwartet am häufigsten geschenkt werden (62 Prozent). Mit deutlichem Abstand werden (gefärbte und gekochte) Eier in 45 Prozent der Fälle verschenkt, Spielsachen werden von 35 Prozent als Geschenk genannt. Blumen und Pflanzen (19 Prozent) und Bargeld (18 Prozent) machen jedoch auch einen nicht unwesentlichen Teil der Geschenkideen aus.
In jedem Fall kann heuer wieder eine sehr hohe Zahl an Schokohasen und Ostereiern erwartet werden. Mit 5 Mio. Schokohasen ist die Zahl im Vergleich zum Vorjahr sogar nochmals gewachsen. Mit 13 Mio. Ostereiern ist auch in diesem Bereich mit deutlichen Steigerungen zu rechnen. 69 Prozent wollen Eierpecken, fast ebenso viele (65 Prozent) planen einen Besuch von Familienmitgliedern. Eine Osterjause oder ein gemeinsames Osteressen ist für 56 Prozent Teil der Osterfeier, gefolgt vom Aufstellen eines geschmückten Osterstrauchs (mit Palmkätzchen und bemalten Ostereiern) in 40 Prozent der Fälle. Die Ostereiersuche wird von gut jeder dritten Person (36 Prozent) erwähnt.