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Auf einem guten Weg

Auf einem guten Weg bei der Umsetzung der Energiewende sieht Energielandesrat Markus Achleitner das Land.

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Aktualisiert am 19.06.2024

So sei man laut Oö. Energiebericht 2023, den Achleitner und Landesenergiebeauftragter Gerhard Dell präsentierten, beim „200.000 PV-Dächer-Programm“ mit aktuell 108.000 PV-Anlagen auf Hausdächern deutlich über Plan. Bis 2030 sollen es die im Programm angepeilten 200.000 PV-Anlagen sein. Die ausgeweitete Förderung des Landes von Parkplatzüberdachungen forciert die Photovoltaik zusätzlich. Ebenfalls gut unterwegs ist man bei der Solarstromleistung mit 1682 Megawatt. Das sind um 88 Prozent mehr als im Etappenplan für Juni 2024 vorgesehen sind. Für Achleitner ist diese Entwicklung eine Win-win-Situation, denn „sie schont die Umwelt und die eigene Geldbörse und schafft Jobs und Wertschöpfung in den Energietechnologiebetrieben“.

Strom kam 2022 zu 76 Prozent aus erneuerbaren Quellen. Erste Trends zeigen, dass der Anteil inzwischen auf ca. 80 Prozent gestiegen ist. Bei der gesamten Wärme (inkl. Industrie) sind es 45 Prozent. Die Heizungstauschinitiative hat gleichfalls gewirkt – fast zwei Drittel (64 Prozent) der Raumwärme stammt aus erneuerbaren Energiequellen. 

Auch beim Verbrauch hat sich die Situation gewandelt, so Dell. So kommen laut Energiebericht inzwischen 32,8 Prozent des oö. Bruttoenergieverbrauchs aus nachhaltigen Quellen (15,9 Prozent Biomasse, 10,2 Prozent Wasserkraft, 6,9 Prozent sonstige). Öl und Gas halten bei je 20,9 Prozent und Kohle, die ausschließlich in der Eisen- und Stahlerzeugung eingesetzt wird, liegt bei 25,3 Prozent.

Solarspeicher forciert fördern

Achleitner appelliert im Kontext mit PV-Anlagen dafür, dass die im April eingeführte und schon jetzt ausgeschöpfte Bundesförderung für Solarstromspeicher rasch neu aufgelegt und höher dotiert wird. Denn mit Kleinspeichern kann man den Eigenverbrauch erhöhen und die Stromnetze entlaste