Baum trifft auf Haus
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Oberösterreichische zeigt Beständigkeit

Die Oberösterreichische Versicherung AG zeigte sich 2023 trotz Teuerung und Anstieg von Extremwetterereignissen beständig.

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Aktualisiert am 10.01.2024

Die Versicherungswirtschaft erlebt aktuell herausfordernde Zeiten. Teuerung und „immer häufiger auftretende Extremwetterereignisse mit immer kürzeren Wiederkehrperioden und immer größerem Schadensausmaß“ machten 2023 der Branche zu schaffen, erklärt Generaldirektor Othmar Nagl. Allein nach den beiden größeren Unwetterereignissen im Juli und August wurden insgesamt 7131 Schäden gemeldet. In der Sparte Sturm wurde ein Anstieg der Schadenslast um 42,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. 

Dieses Bild zeigte sich auch in anderen Sparten. Im Bereich Einbruch gab es 2023 eine Steigerung der Versicherungsleistungen um 79,9 Prozent. Massive Steigerungen bei den Material- und Reparaturkosten sind dafür wesentlich mitverantwortlich.

Dennoch zeigte sich die Oberösterreichische Versicherung AG im Versicherungsjahr 2023 beständig. Die Vertragszahl stieg seit Jahresbeginn 2023 um 1,8 Prozent auf ca. 1,5 Mio. Stück. 

Kerngeschäft Schaden-Unfall 

Im Kerngeschäft, dem Schaden-Unfall-Bereich, legte die Oberösterreichische prämienseitig um voraussichtlich 7,4 Prozent auf 401,1 Mio. Euro gegenüber 373,3 im Vorjahr zu. Die Schadenleistungen lagen mit Jahreswechsel allerdings um 14,1 Prozent über dem Vorjahresniveau und beliefen sich auf 208,8 Mio. Euro. Die verrechnete Prämie lag Ende 2023 bei 531,7 Mio. Euro, das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit bei 36,6 Mio. Euro im Vergleich zum Jahr 2022 mit 37,6 Mio. Euro. Erfreulich ist vor allem die Entwicklung der technischen Sparten, die rasanteste gibt es hier im Bereich der Erneuerbaren Energien mit einem Plus von 17,1 Prozent.