Das neue Haus der Wirtschaft ist eröffnet
Der im Oktober 2022 begonnene Umbau des Hauses der Wirtschaft wurde vor Kurzem abgeschlossen. Die neue WKOÖ ist ein Platz, an dem Unternehmertum gedacht, gelebt, gelernt und begleitet wird.
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„Dieses Haus wird ein zentraler Dreh- und Angelpunkt im Wirtschafts- und Innovationsnetzwerk Oberösterreichs“, sagten WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer und Direktor Gerald Silberhumer bei der Eröffnung. „Ein Ort, an dem sich Unternehmerinnen und Unternehmer treffen, aber auch Jugendliche, wirtschaftlich Interessierte genauso wie Personen aus Medien, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Hier ist Raum für Austausch und Vernetzung – so entsteht Neues und der gesellschaftliche Zusammenhalt wird vertieft.“ Das Haus am Hessenplatz – ein typischer Bau für die Wiederaufbauzeit und die Architektur der 1950er Jahre – ist seit seiner Eröffnung kaum verändert worden. Abgesehen von Büroinfrastrukturänderungen und EDV-bedingten, technischen Erneuerungen hat es nur 2003 mit der Inbetriebnahme des WKOÖ-Service-Centers einen baulichen Eingriff gegeben.
2025 WIFI am Start
Nach Abschluss der Bauarbeiten am Hessenplatz startet die WKOÖ im nächsten Jahr ein weiteres Großprojekt: die Generalerneuerung des WKOÖ-Bildungsflaggschiffs WIFI an der Wiener Straße. Aktuell bereitet sich das Haus mit der Dotierung frischer Baurücklagen darauf vor. Damit wird ein weiterer wichtiger Schritt für Bildung und lebensbegleitendes Lernen, für bestqualifizierte Fachkräfte zur Förderung unserer Wettbewerbsfähigkeit gesetzt.
WKOÖ eröffnet die Zukunft
Vom Plenarsaal bis zur Koje für Einzelgespräche: Das neue Haus der Wirtschaft bietet für jedes Format und für jede Gruppengröße den passenden Raum. Begegnungen sind im neuen Haus der Wirtschaft überall sowohl auf analogem als auch auf digitalem Weg möglich.
Der Umbau war Teil des Weiterentwicklungsprozesses in der Wirtschaftskammer Oberösterreich. Das Haus der Wirtschaft bietet nicht nur eine fachliche Heimat, wenn es um Interessenvertretung, Service und Bildung geht, sondern auch eine emotionale Werteheimat. „Wir machen Vision, Mission und Selbstverständnis im Sinne einer 100-prozentigen Mitgliederorientierung über einen funktionalen und zielgruppenfokussierten Umbau nach innen und außen sichtbar“, so WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer und Direktor Gerald Silberhumer.
Für junge Menschen öffnen
„Größten Wert legen wir aber auch darauf, das Haus für die jungen Menschen im Land zu öffnen, damit sie sehen, wie erstrebenswert es ist, in Oberösterreichs Betrieben einen Beruf zu erlernen, sich weiterzubilden, Karriere zu machen, und — last, but not least — wie toll es ist, Unternehmerin oder Unternehmer zu werden.“
Ein vielseitig nutzbares und zukunftsweisendes Raumkonzept lädt ein zum Beraten und Informieren, zum Ausbilden und Kooperieren sowie zum Netzwerken. Zentrale Service- und Bildungsangebote werden funktionell in einem kreativen Ambiente leicht erreichbar und konsumierbar angeboten. Damit wird es gelingen, sowohl traditionelle als auch zukünftige Unternehmergenerationen bestmöglich zu begleiten.
Zahlreiche Bildschirme im Haus informieren die Besucherinnen und Besucher über Zahlen und Fakten zur oö. Wirtschaft, über die wirtschaftspolitischen Positionen sowie über aktuelle Service- und Bildungsangebote. Wenn das Arbeitsgespräch beendet ist – oder einfach zum Pausemachen –, laden ein Lokal und der Loungebereich zum entspannten Verweilen ein. Insgesamt hat die WKOÖ 37,2 Mio. Euro in den Umbau des Hauses der Wirtschaft investiert. Trotz unvorhersehbarer Zusatzkosten ist der Umbau im Budgetrahmen geblieben.
WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer:
Ein Haus mit klarem Mehrwert
Das neue Haus der Wirtschaft ist eröffnet. Mein Anspruch war immer, ein Haus zu schaffen, das uns als Unternehmerinnen und Unternehmern einen klaren Mehrwert bietet. Ein Haus für unsere Interessen mit Top-Service und praxisorientierten Bildungsangeboten. Ein Haus, das Zukunft mitgestaltet und Impulse für den Standort setzt, sowie ein Haus, das sparsam, effizient und schlank geführt wird.
Wir wollen Wegbereiter und Wegbegleiter für unsere Unternehmen sein. All das, was ein einzelnes Unternehmen nicht stemmen kann, dafür ist die WKOÖ – das neue Haus der Wirtschaft – da. Ein einzelnes Unternehmen kann schwer oder gar nicht verhandeln, dass die Rot-Weiß-Rot-Karte reformiert wird, dass die KöSt. oder die Lohnnebenkosten gesenkt werden, kann kein WIFI-Weiterbildungsprogramm mit 10.000 Kursen anbieten, keine KI-Transfer-Programme und Kongresse für 3000 Teilnehmer organisieren oder neue Ausbildungen wie etwa die Duale Akademie schaffen. Für 10.000 Jugendliche pro Jahr ein Talenteprogramm organisieren und sie mit unseren Werten inspirieren oder Begegnungsräume für alle Standortpartner anbieten. Dafür ist die WK da. Dafür investieren die Funktionäre und Mitarbeiter der WKOÖ Kompetenz, Hartnäckigkeit, viel Zeit und schaffen jetzt aber auch den Rahmen und den Raum dafür.
So stimmt jetzt nicht nur die inhaltliche Ausrichtung, der neu geschaffene Rahmen verfestigt auch die Art, wie wir arbeiten wollen und was uns wichtig ist.