Zwei oö. Unternehmer mit dem Titel „Kommerzialrat“ ausgezeichnet

WKOÖ-Vizepräsidentin Angelika Sery-Froschauer und WKOÖ-Vizepräsident Leo Jindrak überreichten gemeinsam mit WKOÖ-Direktor Gerald Silberhumer die Dekrete über die Verleihung des Berufstitels „Kommerzialrat“ an zwei verdiente Unternehmer aus Oberösterreich.

Dipl.-Ing. KommR Hubert Wetschnig, 1961 in Graz geboren, ist seit 2017 Geschäftsführer der HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft mbH sowie der HABAU GROUP mit Sitz in Perg. Bei allen Unternehmen, bei denen der TU-Graz-Absolvent bis jetzt in leitender Funktion tätig war, hat er Projekte in Größenordnungen umgesetzt, die in dieser Dimension einzigartig und neu waren. Damit hat Wetschnig nicht nur maßgeblich zur Weiterentwicklung des jeweiligen Unternehmens beigetragen, sondern auch Arbeitsplätze geschaffen und vor allem einen besonderen Beitrag zur Reputation Österreichs und der österreichischen Industrie im In- und Ausland geleistet. Beispiele dafür sind der von der HABAU Group gebaute höchste Wohnturm in Linz, der Bruckner Tower, oder – als jüngstes operatives Beispiel – der Ausbau und die Sanierung der A10/A24 in der Nähe von Berlin. Beides sind Vorzeigeprojekte österreichischer Ingenieursleistung. Wetschnig treibt die Weiterentwicklung der HABAU konsequent voran – im Jahr 2021 hat er mit der Stabstelle für Forschung und Entwicklung einen weiteren wichtigen Schritt für noch mehr Innovation und Nachhaltigkeit in der Baubranche umgesetzt. Durch Firmenkäufe hat Wetschnig zudem maßgeblich zum Wachstumskurs der HABAU Group beigetragen, die heute das viertgrößte Bauunternehmen Österreichs ist. In der Interessenvertretung engagiert sich Wetschnig seit April 2023 als Fachvertretungsvorsitzender der oö. Bauindustrie.

KommR Wolfgang Benischko, 1959 in Linz geboren, hat das von ihm 2003 gegründete Unternehmen – den Nah&Frisch-Markt in Ottensheim – konsequent zu einem Vorzeige-Nahversorger entwickelt. Benischko wird als „Kaufmann mit Leib und Seele“ beschrieben, dem es immer ein Anliegen war, auch etwas zur Lebensqualität im Ort beizutragen. Das unterstreicht auch die Auszeichnung zum „Kaufmann des Jahres 2015“, die von einer hochkarätig besetzten Jury nur an einen Lebensmittelhändler pro Jahr vergeben wird. Sein Know-how bringt er seit vielen Jahren auch auf Ebene der landes- und bundesweiten Interessenvertretung ein – seit 2019 als Gremialobmann des oö. Lebensmittelhandels. Benischko war an der Erarbeitung von Blackout-Konzepten mit den zuständigen Ministerien beteiligt, war unermüdlicher Verfechter eines fairen Wettbewerbs zugunsten des regionalen Lebensmittelhandels und hat in puncto Einwegpfand entscheidend daran mitgewirkt, dass den österreichischen Lebensmittelhändlern – europaweit einzigartig – ihre Aufwände angemessen vergütet werden. In der Vertretung seiner Branchenkollegen scheut Benischko keine Konfrontation. Dennoch war er auch immer ein Brückenbauer – etwa zwischen den oö. Urproduzenten und den Lebensmittelhändlern im Rahmen der Genussland-Initiative des Landes Oberösterreich.