Rauß aus der Negativspirale: Teuerungsprämie auch für 2024!

Antrag der UNOS Unternehmerisches Österreich (NEOS) an das Wirtschaftsparlament der WKOÖ am 15. November

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Aktualisiert am 15.11.2023

Die Inflation ist weiterhin auf hohem Niveau, der Kostendruck für viele Unternehmen existenzbedrohend (Energiepreise, Zinsen, hohes Lohn- und vor allem Abgabenniveau, ... ). Dementsprechend ist die Lage bei den aktuellen Kollektivvertragsverhandlungen dramatisch. Es droht ein weiteres Abdriften des
Wirtschaftsstandorts Österreich im internationalen Vergleich. 

Eine geeignete Maßnahme, um dieser Negativspirale zu entkommen, wäre die Festlegung einer steuer- und abgabenfreien Teuerungsprämie für 2024, so wie es diese für die Jahre 2022 und 2023 gegeben hat bzw. gibt (bis zu 2.000 Euro bzw. bis zu 3.000 Euro aufgrund einer übergeordneten lohngestaltenden Norm). Es ist unverständlich, dass diese Option nicht auch für 2024 in der Pipeline ist, da sie sowohl für Unternehmer:innen als auch für Arbeitnehmer:innen attraktiv ist und sich bewährt hat. 

Die rasche Zusage dieser Prämie wäre auch bei den laufenden Verhandlungen hilfreich, da sie einen Beitrag zur Planungssicherheit leistet und eine Perspektive für die Zukunft gibt. 




Johannes Egger
©

Johannes Egger
UNOS

Antrag

Das Wirtschaftsparlament der Wirtschaftskammer Oberösterreich möge eine Aufforderung an die zuständigen Stellen der verantwortlichen Sozialversicherungsträger, der österreichischen Bundesregierung und der gesetzgebenden Körperschaften beschließen sowie eine Aufforderung an die Wirtschaftskammer Österreich, folgendes Vorhaben zu unterstützen: 
„Die für die Jahre 2022 und 2023 umgesetzte 'Teuerungsprämie' soll auch für 2024 gesetzlich festgelegt werden, um eine Abgaben- und Kostenentlastung für Unternehmerinnen und Unternehmer herbeizuführen, die Kaufkraft zu stärken und die Attraktivität des Wirtschaftsstandorts Österreich zu fördern." 

Der Antrag wurde abgeändert angenommen