Muttertag ist wichtiger Impulsgeber für den heimischen Handel

„Für den oberösterreichischen Handel stellt der kommende Muttertag am 12. Mai nach Ostern den nächsten wichtigen Kaufanlass dar. Nach wie vor erfreut sich dieser Tag großer Beliebtheit, denn laut aktueller Studie der KMU Forschung Austria wollen 70 Prozent aller Oberösterreicher am Muttertag jemanden beschenken. Die Ausgaben belaufen sich dabei auf 55 Euro pro Käufer bzw. 40 Mio. Euro für ganz Oberösterreich, ein Plus von 3 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr“, sagt Ernst Wiesinger, Obmann der Sparte Handel der WKOÖ.

Erwartungsgemäß wird mit 80 Prozent am häufigsten die eigene Mutter beschenkt. Immerhin 23 Prozent der Oberösterreicher beschenken ihre Partner, 20 Prozent ihre Schwiegermütter. Die drei häufigsten Präsente umfassen Blumen und Pflanzen (55 Prozent), Süßigkeiten, Schokolade und Pralinen (24 Prozent) und Restaurantbesuche (18 Prozent). Ähnlich häufig, wie die Restaurantbesuche, werden Parfums oder Kosmetika geschenkt. In etwa 8 von 10 Oberösterreicher (76 Prozent) haben vor, dieses Jahr zum Muttertag gleich viel wie im Vorjahr auszugeben, 14 Prozent wollen heuer mehr ausgeben und 10 Prozent planen mit einem kleineren Budget.

Danach befragt, wie die Oberösterreicher den Muttertag begehen wollen, geben 67 Prozent an, ihn mit der Familie feiern zu wollen. Als Mutter danach befragt, worüber sie sich am meisten freuen würde, antworten die meisten mit dem Beisammensein der Familie, Liebe, Ruhe und dem Füreinanderdasein. „Insgesamt kann der Muttertag besonders in einem schwierigen Handelsjahr wie heuer ein wichtiger Impulsgeber für den heimischen Einzelhandel werden, ganz besonders natürlich für den Blumenfachhandel, aber auch für Drogerien, Parfümerien und den Einzelhandel mit Lebensmitteln und den Facheinzelhandel für Delikatessen und Getränken“, so Wiesinger. 

Die Sprache der Blumen

„Zum Muttertag gibt es wohl keine bessere Sprache, seine Emotionen zu zeigen als mit jener der Blumen“, bestätigt die Landesinnungsmeisterin der Floristen, Elke Lumetsberger, die Studie. Prachtvolle Rosen und Pfingstrosen rangieren seit jeher als elegante Klassiker unter den blühenden Muttertagspräsenten. Bei den Topfpflanzen wiederum ist es die Hortensie, die als beliebtes Muttertagsgeschenk nicht mehr vom blühenden Geschenketisch wegzudenken ist. „Farblich wird in diesem Jahr gerne zu Pastelltönen gegriffen“, erklärt Lumetsberger. Auch frühsommerliche Sträuße liegen derzeit im Trend, vorrangig in einer blumig-verspielten Verarbeitung. „Ob als Gesteck oder als Raum- und Tischdekoration – die florale Handwerkskunst erfreut die Mütter garantiert“, ist die Innungsmeisterin überzeugt.

„Unsere Fachbetriebe beraten bei der richtigen Wahl mit viel Einfühlungsvermögen, damit das florare Geschenk auch wirklich den Kundenwunsch trifft und etwas ganz Besonderes ist, Pflegetipps inklusive. Kunden können zudem darauf zählen, regionale Produkte in höchster handwerklicher Verarbeitung zu bekommen, denn die Nachhaltigkeit und Regionalität stehen bei allen Produkten und Erzeugnissen der Branche seit vielen Jahren stets im Vordergrund“, erklärt Lumetsberger.