Erste Ernte aus Streifenanbau
Morgentau-Biopionier Christian Stadler bringt die erste Ernte aus Streifenabau in den Handel.
Lesedauer: 1 Minute
Im Rahmen eines Anfang 2022 gestarteten EU-Innovationsprojekts, das von Stadler, Geschäftsführer von Morgentau Biogemüse in Hofkirchen im Traunkreis, initiiert wurde, werden bereits 40 Hektar im Streifenanbau bewirtschaftet. Nun sind die ersten fünf Produkte in den Regalen, vier davon bei Interspar.
Bei dieser Anbaumethode werden mehrere Kulturen innerhalb eines Feldes in wenige Meter breiten Streifen aneinandergereiht gesetzt. Regelmäßig wird dieses Muster um einen Balken weitergeschoben. Die Pflanzenarten werden so ausgewählt, dass sie sich als „gute Nachbarn“ gegenseitig begünstigen. Diese Art der Kultur fördert das Pflanzenwachstum und schafft einen vielfältigen Lebensraum für Insekten und andere Tiere.
„In der Saison 2023 haben bereits fünf weitere Betriebe aus Oberösterreich, Niederösterreich und dem Burgenland auf Streifenanbau mit ihren jeweiligen Kulturen umgestellt und fungieren als Demonstrationsbauern“, freut sich Initiator Stadler, der darin die maßgebliche künftige Anbaumethode für den Biolandbau sieht. Das Projekt, das u.a. von der Universität für Bodenkultur wissenschaftlich begleitet wird, hat nun Ernte abgeworfen: Dinkel, Polenta, Goldhirse, rote Kidneybohne und schwarze Bohne aus Streifenanbau sind im Handel erhältlich, letztere nur im Morgentau-Online-Shop, die übrigen auch bei Interspar.