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Programm bei Lenzing nach Plan

Der Faserhersteller Lenzing kämpft weiter mit dem wirtschaftlichen Umfeld. 

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Aktualisiert am 06.02.2024

Die jährliche Evaluierung der Bewertung von Vermögenswerten gemäß den internationalen Bilanzierungsregeln (IFRS) der gesamten Lenzing Gruppe hat einen Wertminderungsbedarf von bis zu 480 Mio. Euro für das Geschäftsjahr 2023 ergeben.Die Gründe für die Sonderabschreibungen sind einerseits weiterhin bestehende Unsicherheiten im wirtschaftlichen Umfeld und andererseits nach wie vor erhöhte Rohstoff- und Energiekosten sowie erhöhte Diskontierungssätze durch das geänderte Zinsumfeld.

Ergebnisprognose

Die Sonderabschreibungen sind laut Unternehmen nicht zahlungswirksam und haben keine Auswirkungen auf das Gesamtjahres-EBITDA 2023, wirken jedoch auf das EBIT für das Geschäftsjahr 2023. Für das Geschäftsjahr 2023 konkretisiert der Vorstand die bisherige Ergebnisprognose (EBITDA: 270 bis 330 Mio. Euro) und erwartet ein EBITDA von rund 300 Mio. Euro. 

„Wir haben im dritten Quartal 2023 auf das anhaltend schwierige Marktumfeld reagiert und ein umfassendes Performance-Programm gestartet“, erklärt Stephan Sielaff, Vorstandsvorsitzender der Lenzing Gruppe. „Die Umsetzung des Performance-Programms läuft nach Plan. Hier wird künftig allein aus Kostenmaßnahmen ein Ergebnisbeitrag von jährlich mehr als 100 Millionen Euro erwartet, davon werden bereits mehr als 50 Millionen Euro für das Geschäftsjahr 2024 wirksam. Besonders bei der Stärkung des Free Cashflow sind wir im Plan, so konnten wir auch im vierten Quartal einen positiven Free Cashflow erzielen. Die Neubewertung der Assets ist jetzt der richtige Schritt für die künftige Ausrichtung.“