WKOÖ muss bei Lohnnebenkosten mit gutem Beispiel vorangehen: Kammerumlage 2 jetzt streichen!
Antrag der UNOS Unternehmerisches Österreich (NEOS) an das Wirtschaftsparlament der WKOÖ am 13. November
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UNOS wie auch andere Unternehmer:innen-Verbände, und die große Mehrheit der Unternehmen sowieso, fordern eine massive Reduzierung der Lohnnebenkosten als standort- und beschäftigungsfeindliche Belastung.
Ein Teil der Lohnnebenkosten ist die Kammerumlage 2, die von allen Wirtschaftskammern eingehoben wird. Bei ihrer Einführung im Jahr 1979 war diese noch als vorübergehende Maßnahme für notleidende Kleinstunternehmer:innen gedacht. Seither wird den Unternehmen durch diese Abgabe jedoch Jahr für Jahr wertvolles Kapital entzogen. Allein im Jahr 2024 sind dies 442 Millionen Euro.
Nach 45 Jahren ist es an der Zeit, diese überholte Maßnahme endlich zu beenden. Und es ist an der Zeit, dass die Wirtschaftskammer zeigt, dass es ihr mit der Lohnnebenkosten-Entlastung ernst ist und mit gutem Beispiel vorangeht.
Johannes Egger
UNOS Unternehmerisches Österreich
Antrag
Das Wirtschaftsparlament Oberösterreich möge einen Grundsatzbeschluss fassen, dass die verantwortlichen Stellen in der WK OÖ alle notwendigen Schritte für eine ehestmögliche, faktische Streichung der Kammerumlage setzen und in diesem Sinn bei den gesetzgebenden Körperschaften und Regierungs- und Verwaltungsstellen initiativ werden, um allfällig notwendige Begleitmaßnahmen in die Wege zu leiten.