
Informations- und Consultingwirtschaft konnte 2024 real zulegen
Kompetente Lösungen werden in in Krisenzeiten immer wichtiger: Die Unternehmen der Sparte Information und Consulting in Oberösterreich verzeichneten 2024 ein Umsatzwachstum von 2,3 Prozent.
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Mit aktuellem Wissen und Know-how sind die Unternehmen der Informations- und Consultingwirtschaft wichtige Begleiter der Betriebe. Gerade jetzt im konjunkturell schwierigen Umfeld benötigen die Unternehmen mehr denn je aktelles Know-how“, so Christoph Schumacher, Obmann der Sparte Information und Consulting. Wie sehr die Branchen gefragt sind, wenn es um die Bewältigung von Herausforderungen und Chancen geht – von der Informationstechnologie über die Kommunikationsbranchen bis zu Ingenieurbüros – zeigt der aktuelle Konjunkturbericht der KMU Forschung Austria. Entgegen dem allgemeinen Trend konnten die Unternehmen der Sparte Information und Consulting in Oberösterreich nominell um durchschnittlich 5,1 Prozent wachsen (Österreich: +5,3 % Prozent). 49 Prozent der Betriebe konnten ihre Umsätze 2024 im Vergleich zum Vorjahr steigern, 26 Prozent meldeten stabile Umsätze und 25 Prozent mussten Umsatzrückgänge hinnehmen. Damit setzt sich die positive Entwicklung der Vorjahre fort, wobei das Wachstum höher ausgefallen ist als im Vorjahr. Real haben sich die Umsätze im Jahr 2024 im Vergleich zu 2023 um 2,3 Prozent erhöht, da die Preise im Durchschnitt um 2,8 Prozent angehoben wurden.
Positiver Ausblick
Die Auftragslage wurde zu Jahresbeginn 2025 im Durchschnitt der Sparte Information und Consulting in Oberösterreich mit „befriedigend“ beurteilt. Für das Gesamtjahr 2025 erwarten die Unternehmen weitere Umsatzzuwächse (+4,6 Prozent) und planen eine Erhöhung der Investitionen um 8,3 Prozent sowie des Beschäftigtenstandes um 3,1 Prozent. Die Unternehmen beabsichtigen für 2025 eine Erhöhung der Verkaufspreise um 2,4 Prozent. Dies würde bedeuten, dass die Umsätze real um 2,2 Prozent steigen werden.
Steuern und Abgaben, Bürokratie, Wettbewerb und Arbeitskosten
„Trotz dieser positiven Aussichten bleiben unsere dringenden Forderungen nach Entlastung natürlich aufrecht“, so Spartenobmann Schumacher. „Mit unserer aktuellen Entlastungskampagne setzen wir ein klares Zeichen. Weniger Bürokratie und mehr Unterstützung für unsere Mitgliedsbetriebe sind der Schlüssel, um die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Information- und Consultingbranche zu stärken.“
Die Unternehmerinnen wurden nach den bedeutendsten Herausforderungen für ihr Unternehmen für die nächsten ein bis zwei Jahre gefragt. 70 Prozent der Unternehmen der Sparte Information und Consulting in Oberösterreich fühlen sich durch die Steuern und Abgaben in ihrer Geschäftstätigkeit beeinflusst, 68 Prozent durch die Bürokratie und Verwaltung sowie 64 Prozent durch die schwache Kundennachfrage. 55 Prozent sehen die Wettbewerbsintensität als eine große Herausforderung und 52 Prozent die Arbeitskosten.