x
© AdobeStock.com

Konjunktur: Stimmung hellte sich im Mai auf

Mit der österreichischen Wirtschaft geht es weiter bergauf. Das zumindest sehen die Ökonomen von Wifo und UniCredit Bank Austria.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 19.06.2024

Besonders erfreulich ist, dass das Tempo der Erholung langsam an Fahrt gewinnt. Zu diesem Ergebnis kommen die Ökonomen der UniCredit Bank Austria. Demnach stieg der Konjunkturindikator der Bank im Mai auf den höchsten Wert seit einem Jahr. Die Stimmung verbesserte sich in allen Sektoren. Vor dem Hintergrund einer gut angelaufenen Tourismussaison und einer Stabilisierung der Einzelhandelsumsätze hat sich die Geschäftseinschätzung im Dienstleistungssektor spürbar verbessert. Auch am Bau und in der Industrie hat sich die Stimmung weiter aufgehellt. 

Für 2024 rechnet man mit einem Wachstum von 0,3 Prozent, für 2025 mit 1,5 Prozent. Die von der EZB im Juni eingeleitete Trendwende in der Geldpolitik dürfte ab 2025 die Investitionen beleben, wovon insbesondere die Industrie und die Bauwirtschaft profitieren dürften. Erwartet werden weitere Zinssenkungen um je 25 Basispunkte im September und Dezember.

Wifo: zaghafte Belebung in Sicht 

Auch das Wifo sieht ein zaghaftes Konjunkturlüfterl. Für das zweite Quartal deuten Vorlaufindikatoren laut Wifo auf eine Fortsetzung der „leichten Konjunkturbelebung“ in Österreich hin. Obwohl die Konjunktureinschätzungen in der Sachgütererzeugung und im Bauwesen weiterhin sehr pessimistisch ist, heißt es im Wifo-Konjunkturbericht. Auch das Verbrauchervertrauen ist noch sehr gering. Mehr Zuversicht gibt es hingegen bei den Dienstleistern, obwohl man auch dort von einer Hochstimmung weit entfernt ist.