Solide Bilanz bei Keba
Der Automatisierungsspezialist Keba mit Sitz in Linz erwirtschaftete im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 474,6 Mio. Euro.
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Mit den 474,6 Mio. Euro Umsatz (von April 2023 bis März 2024) hat die Keba Group ein Umsatzminus von 9,3 Prozent gegenüber dem Jahr davor eingefahren. Grund für die Rückgänge sind Nachfrageschwächen vor allem in den Geschäftsfeldern Industrie- und Energieautomation. Für das Maschinenbauumfeld ist die mangelnde Nachfrage konjunkturell geprägt gewesen. „Hinzu kommen allgemein bekannte Herausforderungen wie hohe Inflation oder Unsicherheiten durch Ukraine- und Nahost-Krise“, sagt CEO Christoph Knogler.
Unsicherheiten gibt es zudem beim Heizungsmarkt, wo Keba Steuerungen für Hersteller von Biomasseheizungen und Wärmepumpen baut. „Mittelfristig sind wir aber auch hier zuversichtlich, denn wir müssen heizen und daran wird auch trotz schwacher Immobilien- und Baukonjunktur kein Weg vorbeiführen“, sagt Finanzvorstand Andreas Schoberleitner. Das dritte Geschäftsfeld „Handover Automation“ entwickelte sich zufriedenstellend.
80,8 Mio. Euro für Forschung
Forschung und Entwicklung hat bei Keba eine zentrale Bedeutung. Im letzten Geschäftsjahr investierte das Unternehmen dafür 80,8 Mio. Euro. Das entspricht einer Quote von 17 Prozent.
Der internationale Geschäftsanteil lag 2023/24 unverändert hoch bei 89 Prozent. Die EU ohne Österreich macht 65 Prozent des Umsatzes aus.