„Wirtschaft gemeinsam stärken“: Neues Haus der Wirtschaft eröffnet
WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer präsentierte den erfolgreichen inhaltlichen und architektonischen Umbau der WKOÖ. Anlässlich der Eröffnung des neuen Hauses der oö. Wirtschaft zog Hummer Bilanz über Erreichtes, präsentierte aktuelle Forderungen und kündigte eine weitere Senkung der Kammerumlage 2 an.
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Arbeits- & Fachkräfte, Innovation & Digitalisierung, Nachhaltigkeit & Ökologisierung, Export, Entlastung: „Bei jedem dieser Themen haben wir in Maßnahmen investiert, die unsere Mitglieder und unseren Standort weiterbringen – heute, morgen und in weiterer Zukunft“, so Doris Hummer, die das Haus gemeinsam mit WKOÖ-Direktor Gerald Silberhumer (Bild) eröffnete. „Mit dem Haus der Wirtschaft haben wir jetzt auch die richtige Hardware geschaffen, um diese Maßnahmen noch besser zur Wirkung zu bringen“, so Doris Hummer. „Dieses Haus wird ein zentraler Dreh- und Angelpunkt im Wirtschafts- und Innovationsnetzwerk Oberösterreichs. Ein Ort, an dem sich Unternehmerinnen und Unternehmer treffen, aber auch Jugendliche, wirtschaftlich Interessierte sowie Personen aus Medien, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft. Hier ist Raum für Austausch und Vernetzung – so entsteht Neues und der gesellschaftliche Zusammenhalt wird vertieft.“
Nicht nur fordern, sondern auch liefern - weitere Senkung der Kammerumlage 2
„Wenn wir glaubwürdig weitere Entlastungen für die oö. Unternehmen einfordern, dann müssen wir selbst vorangehen und das Tempo vorgeben. Bereits 2019 haben wir mit einem strikten Fitnessprogramm die Systemkosten konsequent reduziert und die Effizienz in der Organisation und den Abläufen erhöht“, so Doris Hummer. Durch diesen Kurs konnte das Beitragsaufkommen der Mitglieder um rund 6 Mio. Euro reduziert werden.
„Gemäß dem Strategiekurs ‚Sparen und Investieren zugleich‘, setzen wir nun einen weiteren Schritt. Ich bringe heute einen Antrag im Wirtschaftsparlament ein, der eine weitere Senkung der Kammerumlage 2 um 5 Prozentpunkte vorsieht. Mit einem KU2-Hebesatz von 0,19 Prozent ab 2025 geben wir so österreichweit den Takt weiter vor.“ Zusammen mit der im Vorjahr beschlossenen Senkung des WKÖ-Anteils ergibt sich eine Gesamtreduktion des KU2-Hebesatzes von rund 9 Prozent (von 0,34 auf 0,31). Die WKOÖ allein entlastet ihre Mitglieder so um rund 2,5 Millionen Euro.
Großer Umbau nach über 70 Jahren
Das Stammhaus der Wirtschaftskammer Oberösterreich am Hessenplatz 3 in Linz wurde am 23. Juni 1952, also vor über 70 Jahren, bezogen. Das Gebäude ist damit nur ein paar Jahre jünger als die Wirtschaftskammer in ihrer heutigen Organisationsform selbst, deren Gründung auf das Jahr 1946 zurückgeht.
„Unser neu eröffnetes Haus der Wirtschaft ist der Platz, an dem Unternehmertum gedacht, gelebt, gelernt und begleitet wird“, so WKOÖ-Direktor Gerald Silberhumer. „Es ist ein Haus, in dem wir die Gründer von morgen inspirieren und in ihrer Kreativität und Risikobereitschaft unterstützen werden, denn neue Ideen sind für unsere Zukunft von enormer Bedeutung, weil sie die Innovationskraft der gesamten Wirtschaft stärken.“ Neben den neuen großen Bereichen Talent Space, Haus der jungen Unternehmen und Haus der Innovation & Internationalisierung bietet das Haus viel Platz für Begegnung. Vom „Julius Raab“-Saal bis zu kleinen Räumen für Einzelgespräche.