Der oö. Handel erwartet für Halloween Gesamtausgaben von rund 9 Mio. Euro
Die Aktivitäten rund um Halloween am 31. Oktober bieten zahlreiche Impulse für den Einzelhandel, sei es durch den Verkauf von Dekorationsartikeln, Süßigkeiten, Kürbissen oder durch den Verkauf von Verkleidungen und anderen Accessoires.
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„Für heuer sind laut aktueller Studie der KMU Forschung Austria im oberösterreichischen Handel, Gesamtausgaben in der Höhe von 9 Millionen Euro zu erwarten“, sagt Martin Sonntag, Obmann der Sparte Handel der WKOÖ. Insbesondere unter den jungen Konsumenten ist Halloween laut KMU Forschung Austria von Relevanz. Von den 15- bis 29-Jährigen planen 61 Prozent, Halloween zu feiern. Bei den älteren Zielgruppen liegen die Anteile naturgemäß deutlich darunter. Die Oberösterreicher kaufen für Halloween ähnlich zum vergangenen Jahr vorwiegend Süßigkeiten (84 Prozent), gefolgt von Zierkürbissen zum Basteln (41 Prozent) sowie Schminke, Make-up, Schmuck oder Accessoires (31 Prozent). Auf den weiteren Plätzen folgen Dekorationsartikel und Kostüme.
Die richtige Stimmung bei Halloween kommt für viele Konsumenten erst durch die richtige Dekoration auf. Ganz oben auf der Liste stehen in diesem Jahr Spinnweben und Spinnen (bei 60 Prozent der oberösterreichischen Konsumenten hoch im Kurs). Es folgen Skelette und Knochen (53 Prozent) und Deko-Kürbisse (gekauft oder selbst gemacht, 47 Prozent). Auch Dekorationen im Kontext von Geistern und Gespenstern, Leuchtelementen, Motiven aus Horrorfilmen, Hexen und Zauberern, Monstern oder blutigen und gruseligen Details sind gern gesehen.
Die durchschnittlichen individuellen Ausgaben der oberösterreichischen Käuferschaft sind mit 45 Euro gegenüber dem Vorjahr ebenso wie die Gesamtausgaben nominell deutlich gestiegen, wobei sich in dieser Steigerung auch Preiserhöhungen, insbesondere für Kakao und somit für Schokolade, widerspiegeln. Auch die Kauflaune der Oberösterreicher zeigt 2024 gegenüber dem Vorjahr spürbaren Aufschwung. 16 Prozent der Befragten haben vor, mehr Geld als im Vorjahr auszugeben. 74 Prozent wollen gleich viel ausgeben wie im letzten Jahr, der Rest hat vor, heuer weniger auszugeben.