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13 neue Erdbauer und eine neue Erdbauerin in OÖ
Erdbau-Lehrgang 2025: Diplome in der BAUAkademie BWZ OÖ überreicht
Lesedauer: 2 Minuten
Vergangenen Freitag fand in der BAUAkademie BWZ OÖ in Steyregg/Lachstatt die offizielle Übergabe der Diplome an 13 neue Erdbauer und mit Tanja Purer aus Ungenach auch an eine neue Erdbauerin statt. Bauinnungsmeister Wolfgang Holzhaider, BAUAkademie-Leiter Harald Kopececk und Innungsgeschäftsführer Markus Hofer haben die Diplome im Rahmen einer Feierstunde übergeben.
Folgende neue Erdbauer haben die Diplome erhalten:
Fabian Aichinger, Ohlsdorf
Johannes Bernauer, Antiesenhofen
Norbert Ecker, St. Martin im Innkreis
Qemajl Gashi, Wien
Dominik Greifeneder, Weyregg am Attersee
Friedrich Heftberger, Hofkirchen an der Trattnach
Georg Hehenberger, Stroheim
Markus Hochlahner, Windischgarsten
Robert Keplinger, Vorderweißenbach
Sebastian Kobler, St. Marienkirchen bei Schärding
Fabian Morhart, Bad Hall
Tanja Purer, Ungenach
Oliver Schreiber, Hinterstoder
Stefan Traxler, Freistadt
Erdbauunternehmen sind wichtiger Teil der Bauwertschöpfungskette
Erdbauunternehmen sind regional verbunden, sichern heimische Arbeitsplätze und sind ein wichtiger Teil der Wertschöpfungskette am Bau. In Oberösterreich gibt es aktuell rund 430 Erdbau-Fachbetriebe. Nur diese dürfen das Erdbau-Logo führen. Der professionelle Erdbau umfasst weit mehr Leistungen und Tätigkeiten als „nur“ den richtigen Umgang mit schwerem Gerät zur Bewegung von Erde, Schotter und Steinen. Erdbauunternehmen tragen eine hohe Verantwortung in den Bereichen technische Bauausführung, Qualität, Arbeitssicherheit, Umweltschutz und Materialverwertung. Das macht sie zu kompetenten Partnern rund um sämtliche Erdarbeiten, die zur Umsetzung kleiner und großer Bauprojekte gefragt sind.
Ausheben: Der Aushub von Kellern, Kanälen oder Künetten verlangt nach sehr genauer Arbeit. Das umliegende Gelände darf nicht in Mitleidenschaft gezogen werden, der Aushub muss abtransportiert und/oder zwischengelagert werden, bevor er wiederverwertet oder deponiert wird.
Planieren: Nach Beendigung von Erdarbeiten wird oftmals das Erdmaterial verdichtet und planiert, also geglättet. Dieser Arbeitsschritt bildet die Basis für die weitere Bearbeitung mit z.B. Asphalt im Wege- und Straßenbau
Abtragen: Erde besteht aus vielen verschiedenen Schichten, die in der Natur unterschiedliche Funktionen übernehmen. Der Erdbau nimmt darauf Rücksicht und achtet vor allem beim Abtrag darauf, dass die verschiedenen Arten von Erde und Gestein gezielt auch an anderer Stelle weitergenutzt werden können.
Abbrechen: Beim Abbruch von Gebäuden fallen jede Menge wertvoller und manchmal auch gefährlicher Stoffe an, die fachgerecht getrennt, transportiert, gelagert und in Folge recycelt oder deponiert werden müssen. Die Erdbauspezialisten wissen, worauf es dabei ankommt.
Sichern: Hänge, Böschungen und Ufer sind von Natur aus relativ instabile Geländeformen. Gezielte Erdbaumaßnahmen — z.B. die Stabilisierung mit großen Steinen, die Drainagierung in Feuchtbereichen oder die Verfestigung von lockerem Material — sichern das gefährliche Terrain.
Drainagieren: Bei der Ausführung von Drainagearbeiten beweisen Erdbauer ihr geologisches Wissen und technisches Können. Mittels Grabungen und dem Einsetzen von Rohren, Kies und Schotter wird Bodenwasser gezielt um- und abgeleitet.
Steinschlichtungen: Zur systematischen Bewegung von Erde und Gestein gehört auch das fachgerechte Schlichten von Geröll und Fels, z.B. in Form einer gesicherten Böschung oder einer Steinmauer aus entsprechend großen und schweren „Findlingen“. Der Erdbau bietet dafür Maschinen, Material und Know-how.