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Ausbau der Photovoltaik ist ein wichtiger Bestandteil der grünen Transformation

Der Ausbau der Photovoltaik ist ein wichtiger Bestandteil der grünen Transformation und viele Betriebe stehen vor der Investition in eine eigene Photovoltaik-Anlage. Dazu hat die Sparte Industrie der WKOÖ nun eine Checkliste erstellt.

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Aktualisiert am 14.12.2023

„Nur durch eine effiziente Projektabwicklung, von der Planung über die Genehmigung bis zur Förderung, lassen sich die ambitionierten Ausbauziele erreichen. Die Komplexität der rechtlichen Hürden bis zur erfolgreichen Photovoltaikprojektrealisierung sei aber nicht außer Acht zu lassen“, sagt Erich Frommwald, Obmann der Sparte Industrie der WKOÖ. Um die oö. Industriebetriebe bei ihren Photovoltaik-Projekten zu unterstützen, hat die Sparte Industrie der Wirtschaftskammer Oberösterreich nun eine Checkliste zur Errichtung und den Betrieb von Photovoltaikanlagen erstellt. Sie gibt wertvolle Tipps und Hinweise, sodass eine friktionsfreie Projektrealisierung erfolgen kann. Abgerufen werden kann die Checkliste hier.

„Österreich hat sich zum Ziel gesetzt, seinen Stromverbrauch ab dem Jahr 2030 zu 100 Prozent national bilanziell aus erneuerbaren Energiequellen zu decken. Dazu ist die erneuerbare Stromproduktion um 27 TWh zu steigern, wobei mehr als 40 Prozent der Steigerung aus Photovoltaik kommen soll. Oberösterreich hat sich in der Photovoltaik-Strategie das Ziel gesetzt, bis 2030 3,5 TWh Sonnenstrom zu erzeugen, das entspricht einer Verzehnfachung gegenüber 2019. Wir müssen vom Ziele setzen jetzt schnell ins Tun kommen und konkrete Projekte angehen“, ist Frommwald überzeugt.

„Der dringend notwendige Ausbau der Energieinfrastruktur muss auf allen Ebenen, also Bund, Land und Gemeinden, Priorität haben, von den Genehmigungsverfahren über die Finanzierungsinstrumente bis hin zur Verfügbarkeit von Fachkräften“, mahnt der Spartenobmann einen beschleunigten Ausbau der erneuerbaren Energien in Österreich ein. „Um die Energiewende bis 2040 schaffen zu können, müsse Oberösterreich als energieintensiver Produktionsstandort sämtliche Möglichkeiten zur erneuerbaren Stromproduktion ausschöpfen, also neben Photovoltaik auch Windkraft, Wasserkraft und Biomasse. Zudem sei auch der Netzausbau und der Ausbau von Speichermöglichkeiten zu beschleunigen“, so Frommwald.