Rohbau
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Oö. Baugewerbe: Jetzt ist der beste Zeitpunkt fürs Bauen

Wer abwartet, verschiebt oder sein Bauprojekt ganz aufgibt, verpasst die beste Gelegenheit, sagen Vertreter des oö. Baugewerbes und präsentieren 12 Argumente, warum man jetzt aufs Bauen mit mineralischen Baustoffen setzen soll. 

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Aktualisiert am 27.11.2024

Wenn es ums Bauen im Jahr 2025 geht, ist wieder vorsichtiger Optimismus angesagt. „Für das kommende Jahr wird ein leichter Anstieg der Baubewilligungen erwartet. Diese werden dann ab 2026 wirksam und in der Zwischenzeit steigt der Wohnraumbedarf aufgrund der wachsenden Bevölkerung sukzessive weiter“, erklärt Baulandesinnungsmeister Norbert Hartl. Sein Stellvertreter Wolfgang Holzhaider präzisiert: „Material- und Personalkosten werden nicht mehr zurückgehen und Personal steht ausreichend bereit.“

Wer  abwartet, verschiebt oder sein Projekt ganz aufgibt, verpasst die beste Gelegenheit.

Wer sich seine eigenen vier Wände schaffen oder seinen Betrieb erweitern, umbauen oder neu errichten will, der sollte nicht zögern. „Der Zeitpunkt fürs Bauen war nämlich schon lange nicht mehr so günstig und es wird in absehbarer Zeit nicht günstiger werden. Wer also abwartet, verschiebt oder sein Projekt ganz aufgibt, verpasst die beste Gelegenheit“, so Hartl. „Herbst und Winter sind ideale Zeiten für Vorarbeiten und Planungen und im Frühling kann man dann so richtig durchstarten“, ergänzt Holzhaider.

Herbst und Winter sind ideale Zeiten für Vorarbeiten und Planungen und im Frühling kann man dann so richtig durchstarten.

Zwölf Argumente, zusammengestellt von der oö. Bauinnung, sprechen für eine massive Bauweise und sollen potenzielle Bauherren davon überzeugen, dass jetzt der richtige Zeitpunkt fürs Bauen ist.

Das spricht fürs Bauen jetzt
Wer auf eine massive Bauweise setzt, der baut für Generationen. Bei der Lebenszyklusbetrachtung ist eine lange Lebensdauer von massiven Gebäuden ein erster großer Vorteil (Punkt 1). Um sommerliche Überhitzung zu verhindern, spricht zweitens die natürliche Klimaanlage (Punkt 2) für das Bauen mit massiven Baustoffen. Wohnkomfort auch während hochsommerlicher Hitzeperioden ohne zusätzlichen Energieaufwand wird so gewährleistet. 
 
Mineralische Bauweisen senken die Erhaltungskosten (Punkt 3). Man verbraucht weniger Energie, was das eigene Geldbörsel sowie Klima und Umwelt entlastet. Seit 2020 müssen alle neuen Gebäude als „Nearly-Zero-Energy“-Gebäude oder Niedrigstenergiegebäude errichtet werden. Die Speichermasse massiver Bauteile kann außerdem zum Kühlen und Heizen (Punkt 4) verwendet werden, was wesentlich zur Gebäudetemperierung beiträgt. Zwei weitere Aspekte sind der Brandschutz (Punkt 5) sowie die Schadstofffreiheit (Punkt 6). Denn Massivbaustoffe sind Garanten für eine dauerhaft gute Raumluftqualität und leiten keinen Rauch oder giftige Dämpfe weiter.
 
Weiters sprechen für massiv gebaute Häuser die problemlose Umgestaltung (Punkt 7) sowie die hohe Wertbeständigkeit (Punkt 8). Wegen ihrer Langlebigkeit, Robustheit und Brandsicherheit erzielen Massivbauten einen hohen Wiederverkaufswert. Außerdem sind die Gebäude hart im Nehmen und katastrophensicher (Punkt 9). Regionale Verfügbarkeit sowie kurze Transportradien sorgen für eine regionale Wertschöpfung (Punkt 10). In Österreich werden fast ausschließlich Massivbaustoffe eingesetzt. Durch ihre technischen und ökologischen Eigenschaften sind Massivbaustoffe bestens für innovative moderne Gebäudekonzepte (Punkt 11) wie Passiv-, Sonnen-, Nullenergie- und Plusenergiehäuser geeignet. Bautechnik wird mit Haustechnik unter einem Dach vereint, wofür die Baumeister mit ihrer Kompetenz als Generalisten (Punkt 12) stehen. Sie betreuen sämtliche Leistungen am Bau und gehen auf individuelle Wünsche und Bedürfnisse der Bauherren ein.