EPU
© Seventyfour/AdobeStock

Anhebung der Kleinunternehmergrenze gelungen!  Wichtiger Schritt zur Entlastung vieler Mitgliedsbetriebe

Der Ministerrat hat die Anhebung der Umsatzgrenzen für die Kleinunternehmerregelung auf 55.000 Euro beschlossen. WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer und EPU-Sprecher Michael Stingeder begrüßen die geforderte Anhebung der Umsatzgrenzen auf 55.000 Euro.

Lesedauer: 1 Minute

Aktualisiert am 05.07.2024

Die überbordende Bürokratie ist Gift für die Konkurrenz- und Wettbewerbsfähigkeit österreichischer Unternehmen. Vor allem kleinere Betriebe und Ein-Personen-Unternehmen (EPU), die Oberösterreichs Unternehmerlandschaft nachhaltig prägen, haben weder Zeit noch Personal für die mühsame Abarbeitung der zahlreichen Bürokratievorgaben. „Für Kleinunternehmen gibt es deshalb mit der sogenannten Kleinunternehmerregelung eine wichtige Ausnahmebestimmung, die steuerliche Erleichterungen mit sich bringt“, so WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer.

Erster wichtiger Entlastungsschritt

„Die Wirtschaftskammer Oberösterreich forderte bereits seit geraumer Zeit, dass die Betragsgrenze für die Kleinunternehmerregelung angehoben werden. Mit der heutigen Regierungsentscheidung, die besagte Grenze auf 55.000 Euro anzuheben, wurde ein erster wichtiger Entlastungsschritt gesetzt und schafft endlich Erleichterungen für kleine Unternehmen“, ergänzt die Präsidentin, die die nunmehrige Einigung der Bundesregierung über die Verwendung des flexiblen Drittels der Kalten Progression ausdrücklich begrüßt.

„Die neue Grenze wird sowohl im Bereich der Umsatzsteuer als auch im Bereich der Einkommensteuer gelten, wodurch für Kleinunternehmer steuerliche Unstimmigkeiten vermieden werden“, ergänzt EPU-Sprecher Michael Stingeder und zeigt sich ebenso über diesen Regierungsbeschluss erfreut.

Viele heimische Unternehmen sind aufgrund multipler Krisen in mehrfacher Hinsicht massiv gefordert. Mit der Anpassung der steuerlichen Wertgrenze, die seit langem unverändert und damit nicht mehr zeitgemäß waren, wurde von der Wirtschaftskammer eine sachlich gerechtfertigte Forderung von vielen Kleinbetrieben aufgegriffen und konnte erfreulicherweise rasch durchgesetzt werden. „Als Interessenvertretung der oberösterreichischen Wirtschaft ist es uns nun gelungen, eine Anhebung der alten Beitragsgrenzen zu erreichen, wodurch die bürokratische Last der oberösterreichischen Betriebe reduziert wird“, ziehen WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer und EPU-Sprecher Michael Stingeder ein positives Resümee über die erfolgreich durchgesetzte Forderung.