Mineralwasser - Flaschen
© Tatiana Plotnikova Adobe Stock
Nahrungs- und Genussmittelindustrie (Lebensmittelindustrie), Fachvertretung

Presseinformation (21.3.2024) - Weltwassertag: Österreichs Mineralwasser ist ein Naturschatz mit geologischem Erbe

Die Entstehung von natürlichem Mineralwasser ist so vielfältig wie dessen Geschmack. Dieser wird maßgeblich von der Geologie am Ort der Quelle beeinflusst.

Lesedauer: 3 Minuten

Wien, 21. März 2024 – Vor mehr als 30 Jahren haben die Vereinten Nationen den Weltwassertag ins Leben gerufen, der am morgigen 22. März erneut gefeiert wird. Der Weltwassertag unterstreicht die Bedeutung von Wasser als Grundlage allen Lebens und schafft Aufmerksamkeit zum Schutz der wertvollen Ressource. Österreich wird von vielen Ländern für seinen Wasserreichtum beneidet. Besonders begehrt – im In- und Ausland – ist natürliches Mineralwasser aus heimischen Quellen: Im vergangenen Jahr haben österreichische Mineralwasserabfüller gesamt 678,5 Mio. Liter natürliches Mineralwasser abgefüllt; durchschnittlich mehr als 83 Liter1 haben die Menschen in Österreich im Vorjahr getrunken. Mineralwasser überzeugt auch mit seinen speziellen Eigenschaften, die es durch die Geologie an seinem Quellort erhält. 

Genuss aus der Natur
Die Entstehung von Mineralwasser ist ein langwieriger Prozess, der Jahre bis Jahrtausende dauern kann und sich in Tiefen von bis zu 1.000 Metern ereignet. Durch das Versickern von Niederschlägen im Boden sammelt sich Wasser in geschützten Speichern. Es durchläuft dabei verschiedene Bodenschichten. Diese fungieren wie Filter und bewahren das Wasser vor Verunreinigungen. „Dieser natürliche Prozess verleiht dem Mineralwasser seine Reinheit und Authentizität. Das macht natürliches Mineralwasser zu einem unverwechselbaren Naturprodukt“, so Herbert Schlossnikl, Sprecher des Forum Natürliches Mineralwasser, anlässlich des Weltwassertags am 22. März 2024.

Dieser natürliche Prozess verleiht dem Mineralwasser seine Reinheit und Authentizität. Das macht natürliches Mineralwasser zu einem unverwechselbaren Naturprodukt


Die Gesteinstypen, die Temperatur oder die geografische Lage spielen eine entscheidende Rolle für die Entstehung von natürlichem Mineralwasser. Je höher die Temperatur im Untergrund, desto mehr Mineralstoffe lösen sich und gehen in das Wasser über. Auch der Kohlendioxidgehalt ist entscheidend. „Trifft Kohlendioxid auf ein Wasserreservoir unter der Erde, bildet sich Kohlensäure und beeinflusst die Wasserzusammensetzung. Auch hier handelt es sich um einen Prozess der Natur“, berichtet Sebastian Rau, diplomierter Geologe und Experte für Qualitätssicherung beim SGS Institut Fresenius.

Trifft Kohlendioxid auf ein Wasserreservoir unter der Erde, bildet sich Kohlensäure und beeinflusst die Wasserzusammensetzung. Auch hier handelt es sich um einen Prozess der Natur


Hohe Qualitätsstandards und Nachhaltigkeit im Fokus
Mineralwasser hat von Natur aus höchste Qualität. Die Herausforderung besteht darin, diese auch während des Abfüllprozesses beizubehalten. Heimische Mineralwasserabfüller setzen deshalb mit jahrzehntelangem Erfolg alles daran, höchste Hygiene- und Sicherheitsstandards zu erfüllen. Hinzu kommt eine nachhaltige Gewinnung: bei der Entnahme von Mineralwasser soll nur so viel Wasser entnommen werden, wie die Natur neu bilden kann. Denn künftig werden klimatische Veränderungen auch Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Mineralwasser haben, auch wenn die Folgen des Klimawandels im Untergrund sehr viel langsamer wirken als an der Erdoberfläche.
 
„Mit großem Verantwortungsbewusstsein stellen die heimischen Mineralwasserabfüller höchste Qualität und eine nachhaltige Gewinnung des Naturprodukts sicher. Natürliches Mineralwasser durchläuft einen sorgfältigen Prüfungsprozess und muss, als absolute Besonderheit unter allen Lebensmitteln, vom Gesundheitsministerium amtlich anerkannt werden, bevor es erstmals in Verkehr gebracht werden darf“, erklärt Herbert Schlossnikl.
 
Geologische Vielfalt – auch im Geschmack
Die Vielfalt im Geschmack von Mineralwasser ist eng mit der Geologie des Untergrunds verbunden. Unterschiedliche Gesteinsschichten geben dem Wasser seine individuelle Note, wobei die Mineralstoffe und die Kohlensäuremenge eine zentrale Rolle spielen. Regionen mit homogenen Gesteinsschichten produzieren in der Regel ähnliche Mineralwässer mit vorherrschenden Mineralstoffen wie Calcium, Magnesium, Natrium, Sulfat oder Hydrogencarbonat, während in Gebieten mit unterschiedlichen Gesteinsschichten auch verschiedene Mineralwasserarten am selben Ort entstehen können.

„Mineralwasser ist aus geologischer Sicht besonders faszinierend. Es ist ein ursprüngliches Produkt, das ohne menschliches Zutun entsteht und tief im Untergrund geschützt gespeichert ist. Es erfordert viel Zeit und Expertise, Grundwasserquellen, die von Natur aus rein und vor Umwelteinflüssen geschützt sind, zu finden und zu erschließen“, so Sebastian Rau.
 
Mehr Informationen und ein Interview mit Sebastian Rau finden Sie unter https://www.oesterreich-isst-informiert.at/menschen/sebastian-rau-mineralwasser/.

Über das Forum Natürliches Mineralwasser 
Aus heimischen Quellen, ursprünglich rein und hochqualitativ: Das ist Mineralwasser aus Österreich. Das Forum Natürliches Mineralwasser informiert seit mehr als 30 Jahren über diese wertvolle Ressource. Als Kommunikationsplattform vertreten wir die Positionen der Mineralwasserabfüller und berücksichtigen die Besonderheiten der einzelnen Quellen. Im Jahr 1987 gegründet, vereint das Forum heute die bedeutendsten Mineralwasserunternehmen Österreichs. Sie vertreiben folgende Marken: Alpquell, Astoria, Frankenmarkter, Gasteiner, Juvina, Lebensquell, Long Life, Minaris, Montes, Peterquelle, Preblauer, Römerquelle, SilberQuelle, Tiroler Quelle, Vitus-Quelle, Vöslauer und Waldquelle. www.forum-mineralwasser.at

1Vorläufiges Ergebnis laut Verband der Getränkehersteller Österreichs

Presseinformationen:
Forum Natürliches Mineralwasser
DI Herbert Schlossnikl
T: 02252 / 401-4101
E-Mail: herbert.schlossnikl@forum-mineralwasser.at

Ecker & Partner Öffentlichkeitsarbeit und Public Affairs GmbH
Julia Weiss
T: 0676 / 320 5883 
E: j.weiss@eup.at

 

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Stand: 21.03.2024

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