Sparte Industrie

Arbeitsmarkt weiter fest im Griff der COVID-19 Krise

Lesedauer: 1 Minute

13.03.2023

Die Situation am österreichischen Arbeitsmarkt bleibt weiterhin angespannt. Mit Stand 28.7.2020 befinden sich 474.604 Personen in Kurzarbeit, Arbeitslosigkeit ist leicht gesunken.

Ausgehend von einem hohen Niveau sank die Zahl der Arbeitslosen und Schulungsteilnehmer im Vergleich zur Vorwoche um 0,4% auf 432.193 Betroffene. Die Zahl der Personen in Kurzarbeit stieg im selben Zeitraum um rund 18.500 auf 474.604 (+4,1%). 

Der Höchststand an Arbeitnehmern in COVID-19-Kurzarbeit lag am 8.6.2020 bei 1,161.045. Seitdem nahm die Anzahl der Personen in laufenden Kurzarbeitsprojekten stetig ab.

Der aktuell leichte Anstieg bei der Kurzarbeit war zu erwarten, weil Betriebe bis 21.7.2020 rückwirkend Verlängerungsanträge stellen konnten.

Im Rahmen der Kurzarbeit hat das Arbeitsmarktservice (AMS) bisher rund 3,9 Mrd. Euro an anspruchsberechtigte Unternehmer ausbezahlt. Von den eingelangten Abrechnungen sind laut Ministeriumsangaben rund 337.500 (96%) bearbeitet. Rund 72.000 Unternehmen hätten bereits alle Zahlungen erhalten, heißt es aus dem Ministerium. 

Aktuell wird die Kurzarbeit noch am stärksten in der Warenherstellung (Industrie und Gewerbe) mit rund 194.000 Kurzarbeitenden in Anspruch genommen. 

Die Anzahl der bisher eingebrachten Verlängerungsanträge liegt derzeit bei rund 39.000 Betrieben und ist damit unter den Erwartungen des BMAFJ.  

Grafik
© BSI


Autorin:

Mag. Elisabeth Schmied 
E-Mail: elisabeth.schmied@wko.at

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