
CASH înno up Startup Challenge 2025: Die Sieger stehen fest
Das Linzer Startup Respory holt Jury- und Publikumssieg
Lesedauer: 2 Minuten
Wie können Start-ups mit praxistauglichen KI-Anwendungen dazu beitragen, Herausforderungen des Handels zu meistern? Dieser komplexen Fragestellung widmete sich die 2. CASH înno up Start-up Challenge, die die WKÖ Bundessparte Handel gemeinsam mit dem CASH Handelsmagazin umgesetzt hat.
Inhaltsverzeichnis
Die besten 3 aus 50.000
Um die vielversprechendsten Start-up-Lösungen für das Anwendungsfeld im Handel zu finden, hat Max Lammer mit seinem Team – über Netzwerke und Datenbanken – europaweit rund 50.000 Startups gescreent. Daraus entstand eine Longlist von 90 Start-ups, wovon wiederum 14 von einer hochkarätig besetzten Jury bewertet wurden.

Die Jury (in alphabetischer Reihenfolge)
- Zenina Dedic, Product Lead GenAI, SPAR ICS
- Markus Ertler, Co-Founder, Angels United
- Florian Haas, Head of MAX Innovations, MAXFIVE GMBH
- Gabi Hinterkörner-Zauner, Fachredakteurin, CASH Handelsmagazin
- Theresa Imre, Founder & Managing Director, Markta
- Margaretha Jurik, Chefredakteurin, CASH Handelsmagazin
- Kambis Kohansal Vajargah, WKÖ Head of Startup-Services
- Lukas Mirtl, Senior Manager Einkauf & Category Management , dm drogerie markt Österreich
- Rainer Neuwirth, Leitung Business Development, Kastner Gruppe
- Christian Reitterer, Eigentümer proM² Consulting Gmbh
- Caroline Weber, Referentin, WKÖ Bundessparte Handel

Drei Start-ups schafften es schließlich ins Finale und durften ihre KI-Lösung im Rahmen des renommierten CASH Handelsforums in St. Wolfgang vor Vertreter:innen der Branche präsentieren. Im Anschluss wurde unmittelbar der Jurysieger verkündet und der Publikumssieger mittels Live-Votings bestimmt.
Alle drei Finalisten sind jedenfalls eine Bereicherung für die europäische Start-up-Szene und für die heimische Handelslandschaft.

Als Sieger der Challenge, ging schließlich aber sehr klar Respory hervor. Konnte sich das Start-up aus Linz doch sowohl Platz 1 in der Jury-Bewertung also auch den Publikumssieg sichern.
Respory hat sich auf die Analyse von Kundenbewegungen sowie die Automatisierung von Vorgängen spezialisiert – und zwar - DSGVO konform - mittels innovativer Radartechnologie. So kann das Öffnen von Kassen, die Besetzung von Informationspunkten oder die Optimierung der Personalplanung von der neuen Technologie erledigt werden. Damit bleibt den Mitarbeiter:innen mehr Zeit für die Interaktion mit Kund:innen.

Platz 2 ging an das finnische Start-up Sommify. Das Unternehmen möchte Weinwissen mittels KI-Weinberater vermitteln, basierend auf der Expertise von Sommeliere Julie Dupouy. Der große Vorteil der KI-Lösung für Einzelhändler sei es laut dem Unternehmen, Wein zugänglicher zu machen und den Verkauf zu steigern. Bei einem Pilotprojekt erhöhte die KI-Lösung den durchschnittlichen Flaschenverkauf um fünfzig Prozent.

Platz 3 erreichte Kerpak Tech, ein Startup aus Armenien, das eine intelligente Selbstbedienungslösung für Lebensmittel entwickelt hat. Und zwar mit Kühlschränken oder Mikro-Verkaufspunkten, die mit autonomen Kassensystemen sowie Merchandising-Analysen und digitaler Beschilderung kombiniert sind. Einzelhändler können das System in ihre bestehenden Strukturen einbetten und damit ihre physische und digitale Präsenz erweitern.
Die WKÖ Bundessparte Handel gratuliert Respory, Sommify und Kerpak Tech sehr herzlich und bedankt sich für die wertvollen Impulse und Einblicke in die Möglichkeiten der KI-Lösungen für Handelsbetriebe.
Die CASH înno up Start-up Challenge ist Teil der înno up Startup Collaboration Challenge der WKÖ, die sich in den letzten Jahren als feste Instanz in der Startup-Welt etabliert hat. „Mit dem Format înno-up schaffen wir Sichtbarkeit für Startups und initiieren gezielt Kooperationen mit etablierten Unternehmen. So wird die Innovationskraft gesteigert und beide Seiten lernen voneinander“, erklärt Kambis Kohansal Vajargah, WKÖ Head of Startup-Services die Grundidee der Challenge.
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