Informationen der SVS für Orthopädietechniker

Gewerbetreibende waren bis 31.12.2019 im Unfallfall durch die AUVA versichert, mit 01.01.2020 gibt es in der SVS/Gewerbetreibende eine eigene Sparte Unfall. Wir haben daher an die SVS folgende Anfrage gerichtet:

Werden bereits bei der AUVA eingerichtete Versorgungsunfälle vollinhaltlich weitergeführt?

Wie sind Unfallfälle abrechnungstechnisch zu behandeln (eigene Abrechnung?), da von den Landesstellen höchstunterschiedlich Interpretationen kommen, bitte ich um dringendste offizielle Mitteilung an die Bundesinnung.

Seitens der SVS (Dr. Wabro) haben wir die Mitteilung erhalten, dass ein offizielles Schreiben an die Bundesinnung erfolgen wird, den Inhalt hat er mir folgendermaßen vorweg übermittelt:

Die SVS tritt in die Bewilligungen der AUVA ein und rechnet alle Fälle ab.

Günstig wäre, wenn die Rechnungen für diese Übergangsfälle getrennt von der sonstigen Abrechnung geschickt werden könnten, damit möglichst Irrtümer vermieden werden.

Bei laufenden Dauerversorgungen ist eine Erneuerung der Bewilligung durch die SVS nötig. Hilfreich wäre auch hier ein Hinweis, dass es um eine Folgeversorgung nach der AUVA geht. Sofern es Hilfsmittel betrifft, die vertraglich bereits mit der ehemaligen SVA geregelt waren, sollte es völlig unproblematisch sein. Aber auch in Sonderwegen, die es ev. bei der AUVA gegeben hat, wollen wir danach trachten, dass für die Patienten keine Verschlechterungen eintreten.

Bitte um Entschuldigung, wenn es jetzt für die Antwort etwas länger als üblich gedauert hat.

Sollte im offiziellen Schreiben abweichendes bzw. zusätzliches zu oben angeführten Text bekanntgegeben werden, werden wir Sie darüber umgehend in Kenntnis setzen.

Mit der SVS wurde weiters vereinbart, dass künftig bei Kostenvoranschläge für hochwertige Rollstühle der Anpassbogen mitübermittelt wird.

Diese Maßnahme erleichtert die Bearbeitung der Kostenvoranschläge und soll zu einer Beschleunigung des Bewilligungsverfahrens beitragen.