Laura Gruber und Christopher Inwinkl von behealth
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bhealth: Mit wenig Aufwand viel bewegen

Laura Gruber und Christopher Inwinkl wollen mit ihrem Unternehmen bhealth das körperliche Wohlbefinden und die Wertschätzung am Arbeitsplatz verbessern.

Lesedauer: 3 Minuten

Aktualisiert am 23.05.2023

Laura Gruber und Christopher Inwinkl haben sich einiges vorgenommen. In ihrem Unternehmen bhealth entwickeln sie Konzepte für die Bereiche Bewegung, Ernährung und Stressmanagement. Das breite Firmenportfolio reicht dabei von Analysen der betrieblichen Gesundheitsförderung über Bewegungskurse samt theoretischer Inputs bis hin zur ergonomischen Arbeitsplatzgestaltung. Ihr Ziel ist es, das betriebliche Gesundheitsmanagement zu revolutionieren, denn die beiden sind überzeugt: „Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sich wohl und gesund fühlen, leisten deutlich bessere Arbeit“.

Betriebliches Gesundheitsmanagement

Während ihrer Ausbildungen mit Wirtschaftsbezug bemerkten Gruber und Inwinkl, dass die Gesundheit der Mitarbeiter:innen in Unternehmen noch keine signifikante Kennzahl darstellt und nur schwer zu erheben ist. „Dabei ist die Belegschaft der Treibstoff jedes Unternehmens“, erklärt Inwinkl. Durch ein Augenmerk auf das betriebliche Gesundheitsmanagement könne das Wohlergehen der Arbeitnehmenden, deren empfundene Wertschätzung und schlussendlich auch die Produktivität gesteigert werden. „Das ‚Employer Branding‘ profitiert ebenfalls von unserem Konzept“, sagt Gruber.

„Immer mehr Menschen kommt es bei der Wahl des zukünftigen Arbeitsplatzes verstärkt auf die Umstände und die Mitarbeiterangebote ihres Arbeitgebers an“, so die Unternehmerin. Dieser Trend könnte durch den anhaltenden Arbeitskräftemangel in Tirol bei der Job-Wahl potenzieller Mitarbeiter:innen eine immer entscheidendere Rolle spielen.

Gesünderer Arbeitsalltag

Durch einfache Entlastungsübungen und motivierenden Inputs kann der Arbeitsalltag gesünder gestaltet werden. „Mit wenig Aufwand kann man viel bewegen“, ist sich Inwinkl, der mehrere Trainerausbildungen absolviert hat, sicher. Neben dem körperlichen Wohlergehen soll durch ein verbessertes Körpergefühl und die dank der Bewegung ausgeschütteten Endorphine auch die mentale Gesundheit gestärkt werden. Gruber und Inwinkl wissen, wovon sie reden.

Mit der Expertise der Sportwissenschaftler:innen des bhealth-Kernteams entwickelten sie ein Gesundheitsprogramm, das sich für alle Körperregionen anwenden lässt. Das bhealth-Team hat die Übungen selbst getestet und stimmt diese individuell auf die alltäglichen Anforderungen an die Belegschaften der teilnehmenden Unternehmen ab.

Handy mit der bhealth-App
© bhealth Über die bhealt-App können Entlastungsübungen für schmerzende Körperpartien abgerufen werden.


Entlastungsmöglichkeiten

Auf wissenschaftlicher Basis schlägt das bhealth-Team den Unternehmen maßgeschneiderte Übungen vor. Dabei legt bhealth ein Augenmerk auf die berufsspezifischen Anforderungen der Mitarbeiter:innen in den Unternehmen und bietet ihnen auf ihre jeweiligen körperlichen Anforderungen zugeschnittene Entlastungsübungen an. Auf einer Baustelle arbeitende Menschen beanspruchen in ihrem Alltag andere Muskelgruppen als im Büro Beschäftigte“, beschreibt Gruber das differenzierte Angebot der bhealth-Ausgleichsübungen.

Neben der körperlichen Fitness spielt aber auch die „mentale Gesundheit“ eine große Rolle. „Auch da gibt es Tipps und Tricks, die sich in den Arbeitsalltag integrieren lassen“, weiß Gruber. Dabei ist dem Unternehmerpaar wichtig, die Entlastungsmöglichkeiten klar zu kommunizieren und Vertrauen auf der zwischenmenschlichen Ebene zu schaffen. „Wir wollen begleiten, beraten und auch ein offenes Ohr haben, um sicherzustellen, dass die Maßnahmen auch nachhaltig wirken“, erklärt Gruber das Konzept.

Herzensangelegenheit

Arbeitnehmende in ihrem Alltag zu unterstützen, ist dem Unternehmerpaar ein großes Anliegen. „Der Mensch liegt uns am Herzen. Die Ausgleichsübungen erleichtern den Alltag enorm, auch mit wenig Zeitaufwand. Man muss keine ganze Stunde Sport am Tag machen. Kleine Sport-Häppchen können bereits viel bewirken“, sagt Inwinkl.

Gruber und Inwinkl verstehen sich nicht nur als Coaches, sondern auch als Zuhörende. „Mit bhealth wollen wir Möglichkeiten zur Entspannung aufzeigen und zum Bewegen motivieren“, so Gruber. Gruber und Inwinkl ist es dabei wichtig, den Prozess zu begleiten, zu beraten und ein offenes Ohr für die Mitarbeitenden zu haben. „Die persönliche Beratung ist für uns entscheidend“, sagt die Jungunternehmerin. Zusätzlich stellt bhealth den Teilnehmenden aber auch eine App zur Verfügung, in der über den „Problemcampus“ schnell und effektiv Entlastungsübungen für schmerzende Körperpartien aufgerufen werden können.

Durch die App kann der eigene Trainingserfolg sogar spielerisch mit den Kolleg:innen verglichen werden. „Durch die Möglichkeit der ‚Gamification‘ in der App können die angebotenen Entlastungsübungen spielerisch in den Berufsalltag eingebunden werden“, erklärt Gruber.

Schlussendlich können sowohl die Arbeitgeber:innen als auch die Arbeitnehmer:innen vom bhealth-Angebot profitieren – entweder durch eine Leistungssteigerung der Belegschaft oder aber durch ein verbessertes Lebensgefühl, in jedem Fall aber durch eine Attraktivierung des vorhandenen Arbeitsplatzes. Für Gruber und Inwinkl geht es aber um noch mehr: „Wir wollen aufzeigen, dass innovative, zukunftsgerichtete Möglichkeiten zur Mitarbeiterentwicklung auch in Tiroler Unternehmen umgesetzt werden können“, so das Unternehmerpaar.

Weitere Infos: bhealth