Hier sieht man ein Feuerwehrauto von Rosenbauer.
© Rosenbauer

Rosenbauer holt auf

Der Feuerwehrgerätehersteller Rosenbauer konnte zum Halbjahr seine Verluste etwas zurückfahren. Für 2023 erwartet der Konzern einen Umsatz von über einer Mrd. Euro. 

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Aktualisiert am 22.09.2023

Unterm Strich blieb ein Fehlbetrag von 11,6 Mio. Euro, nach 11,7 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Das operative Ergebnis drehte aber von minus 23,2 Mio. auf plus 0,7 Mio. Euro. „Sind wir zufrieden? Ja. Sind wir am Ziel? Nein“, sagt CFO Markus Richter. Die jüngste Cyberattacke habe der Konzern mit Einsparungen kompensiert.

Auch das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen war mit 15,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr 2023 positiv, nach einem Verlust von 8,8 Mio. Euro im Vorjahr. Beim Umsatz wurde demnach ein Zuwachs von 429,7 Mio. Euro auf 460,5 Mio. Euro gegenüber dem Vorjahr verzeichnet. 

„Auf der Auftragsseite, und das ist sehr erfreulich, haben wir nach wie vor eine sehr starke Nachfragesituation. Wir sind im Auftragseingang 14 Prozent höher als im Vorjahr“, sagt CEO Sebastian Wolf.

Der Auftragseingang stieg von 581,4 Mio. Euro auf 664,8 Mio. Euro. Der Auftragsbestand per Ende Juni erhöhte sich von rund 1,33 Mrd. Euro auf 1,69 Mrd. Euro. Der Mitarbeiterstand legte von 4036 auf 4159 zu. 

Eine Mrd. Euro erwartet

Unter der Annahme einer weiteren Verbesserung der Bereitstellung von Lkw-Chassis erwartet der Vorstand des Konzerns für 2023 einen Umsatz von über einer Mrd. Euro. Die EBIT-Marge soll bei etwa 3 Prozent liegen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2022 hatten die Verkaufserlöse 972,2 Mio. Euro erreicht. Die EBIT-Marge betrug minus 1,1 Prozent.