Engy Mikhael
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MIC mit Mitarbeitern aus 45 Nationen

Das Linzer Software-Unternehmen MIC beschäftigt 500 Top-Arbeitskräfte aus 45 Nationen. Wir stellen zwei von ihnen vor.

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Aktualisiert am 03.11.2023

Die Ägypterin Engy Mikhael arbeitet seit einem Jahr bei MIC (Managing International Customs and Trade Compliance) als IT-Projekt-Managerin. Mit ihrer Bachelor-Ausbildung, zahlreichen Zusatzqualifikationen und mehreren Jahren Berufserfahrung standen der 32-jährigen viele Möglichkeiten offen, ihre Karriere und ihren Lebensmittelpunkt in ein anderes Land zu verlegen. 

Warum sie sich für Österreich entschieden hat? „An Österreich schätze ich die intakte Umwelt und die Sicherheit. Hier kann ich mit dem Rad zur Arbeit fahren und habe viele Möglichkeiten, Sport zu treiben“, sagt Engy Mikhael. Gerade im IT-Bereich bemühen sich viele Unternehmen um top ausgebildete Arbeitskräfte aus dem Ausland. Einen Arbeitgeber zu finden, sei daher nicht schwer gewesen. 

Herausforderung Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung

Die Herausforderungen lagen woanders: „Ohne die Unterstützung des Unternehmens bei der Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung wäre es schwierig gewesen. Man ist als Ausländerin mit Vorurteilen konfrontiert. Das habe ich bei der Wohnungssuche gemerkt.“ Das sei von neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern immer wieder zu hören, sagt Margit Klima-Bencic, HR-Chefin bei MIC: „Wir beschäftigen rund 500 Top-Arbeitskräfte aus 45 Nationen. Den Bedarf an IT-Experten kann Österreich nur durch den Zuzug von ausländischen Arbeitskräften stillen. Wenn wir hier attraktiv sein wollen, muss der Staat die Behördenwege vereinfachen und als Gesellschaft müssen wir an unserer Willkommenskultur arbeiten.“

Professionelle Arbeitskultur

Manuel Perez Medina stammt aus Venezuela. Als Business Analyst sorgt er dafür, dass die Software bei den internationalen Kunden implementiert werden kann. „An Österreich schätze ich die Arbeitskultur, die sehr professionell ist, aber auch Freiraum für Hobbies lässt“, sagt er.

Manuel Perez
© MIC/WAKOLBINGER

Als weltweit führender Anbieter für globale Zoll- und Exportkontrollsoftwarelösungen mit einem Wachstum von rund 15 Prozent jährlich ist die Suche nach Mitarbeitern eine Herausforderung, weiß Klima-Bencic. „Wir bemühen uns, attraktiv für ausländische Fachkräfte zu sein.“ Dies beginne bereits bei einem breit angelegten Onboarding. Das bestätigt auch Manuel Perez Medina: „Nach den Bewerbungs-Interviews wurde mir die Möglichkeit geboten, nach Linz zu kommen und erste Eindrücke von der Stadt und natürlich von MIC zu gewinnen. MIC bietet mir genau das, was ich mir wünsche: Stabilität und die Möglichkeit, mich weiterzuentwickeln.“