Person lehnt an einem Einkaufswagen in einem Lebensmittelmarkt und hält eine Packung in der Hand
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"Österreich isst informiert": Ist wirklich drin, was draufsteht?

Die Wissensplattform oesterreich-isst-informiert.at klärt über die Kennzeichnung verpackter Lebensmittel auf

Lesedauer: 2 Minuten

Aktualisiert am 08.11.2023

Steckt in einem Lebensmittel wirklich, was auf der Verpackung steht? Und wie sind die Informationen zu verstehen? Gerade zur Lebensmittelkennzeichnung kursieren viele Fragen. Der neue Newsletter von "Österreich isst informiert" liefert Fakten: von den Pflichtangaben auf dem Etikett bis zur Kennzeichnung bestimmter Produktgruppen wie Mineralwasser oder Babynahrung. Ein Kennzeichnungsquiz lädt ein, das eigene Wissen zu testen. Infografiken bieten einen Überblick, was auf einer Verpackung stehen muss, und zeigen die Fülle an Vorschriften. Wie wichtig es ist, diese in der Kühlkette einzuhalten, erklärt Mag. Roland Spitzhirn, Geschäftsführer der Vereinigten Eisfabriken und Kühlhallen in Wien.

Kein Platz für Mythen

Mit mehr als 100 Gesetzen und Verordnungen gehören Lebensmittel zu den am strengsten regulierten Produkten in der EU. Das zeigt sich gerade bei der Lebensmittelkennzeichnung. 

Auf der Verpackung eines Lebensmittels müssen viele Informationen angegeben werden. Diese sind genau geregelt.

Immer wieder kursieren Mythen und Halbwahrheiten rund um die Lebensmittelkennzeichnung: "Nicht alles, was drin ist, steht auch auf dem Etikett", "In vielen Produkten ist viel Luft und wenig Inhalt" oder "‚Abgelaufene‘ Lebensmittel gehören sofort in den Müll" sind nur einige Beispiele. „Österreich isst informiert“ beleuchtet verbreitete Irrtümer und erklärt die Fakten.

Warum sich der Blick auf die Verpackung lohnt

Für Konsumentinnen und Konsumenten lohnt sich der Blick auf das Etikett verpackter Lebensmittel. Denn die Kennzeichnungsangaben unterstützen sie dabei, das für sie passende Produkt zu wählen. Die umfangreichen Informationen reichen von der Nährwerttabelle über das Zutatenverzeichnis oder die Nettofüllmenge bis zum Mindesthaltbarkeits- oder Verbrauchsdatum.


"Österreich isst informiert" erklärt, welche Angaben auf der Verpackung von Lebensmitteln zu finden sind und stellt zusätzliche Kennzeichnungsvorgaben für bestimmte Produktgruppen vor: Bei Säuglingsanfangs- und Folgenahrung sind dies eine erweiterte Nährwertangabe, ein Hinweis auf die Vorzüge des Stillens sowie eine Anleitung zur richtigen Zubereitung, Lagerung und Entsorgung. Im Beitrag über die Mineralwasserkennzeichnung erfahren die Leserinnen und Leser mehr über die erlaubten Bezeichnungen für den beliebten Durstlöscher sowie Angaben wie den Analysenauszug.

So bleiben Lebensmittel cool

Wie zentral die Einhaltung lebensmittelrechtlicher Vorschriften für die Lebensmittelsicherheit ist, zeigt Mag. Roland Spitzhirn am Beispiel der Kühlkette. Der Geschäftsführer der Vereinigten Eisfabriken und Kühlhallen in Wien erklärt: "Beim Einfrieren kommt es auf den Flüssigkeitsgehalt und die Größe der Kontaktflächen der Lebensmittel an. Bei Einhaltung der optimalen Kühlkette ist eine Lagerung von 18 bis 24 Monaten möglich." Im Interview gibt Spitzhirn weitere Einblicke in das Wiener Unternehmen, das heuer sein 125-Jahr-Jubiläum feiert.

Rechtliche Vorgaben im Überblick

Das Lebensmittelrecht schützt die Gesundheit der Konsumentinnen und Konsumenten und bewahrt sie vor Täuschung. Die ersten Regelungen entstanden bereits vor tausenden Jahren. Wie sich das Lebensmittelrecht im Lauf der Zeit entwickelt hat und was heute alles zum Lebensmittelrecht zählt, vermitteln zwei weitere Beiträge auf "Österreich isst informiert". Infografiken mit Fakten rund um rechtliche Vorschriften, das Etikett verpackter Lebensmittel sowie die Nährwertkennzeichnung runden den Schwerpunkt Lebensmittelkennzeichnung und Lebensmittelrecht auf der Wissensplattform ab.

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