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© Gerald Lechner
Metalltechnische Industrie, Fachgruppe

HANS BRANTNER & SOHN Hallenbau GmbH

Viertagewoche als optimiertes Arbeitszeitmodell für die Bausaison

Lesedauer: 1 Minute

16.11.2023

Seit geraumer Zeit wird in Österreich breiter über die Viertagewoche als Arbeitszeitmodell für Vollzeitbeschäftigte diskutiert. Die HANS BRANTNER & SOHN Hallenbau GmbH www.brantner-hallenbau.at aus Laa an der Thaya ist hier bereits vorausgegangen und hat dieses Modell für die Montageteams erfolgreich etabliert. Damit reagiert dieses Unternehmen der Metalltechnischen Industrie NÖ flexibel auf die Anforderungen der Kunden und des Arbeitsmarkts. 

Die meisten Kunden sind in Niederösterreich, Wien und im Burgenland angesiedelt, immer wieder werden auch Aufträge in der Steiermark und Oberösterreich abgewickelt. „In der Bausaison – also vom Frühling bis etwa Mitte Dezember – sollen unsere Montageteams möglichst viele Stunden auf Baustellen verbringen können, gleichzeitig sollen aber nicht zu viele Überstunden anfallen“, erklärt Hans Brantner. Die Teams von drei bis zu zwölf Mitarbeitern übernehmen die Montage von Stahlbau und Dach, der Paneele sowie Spenglerarbeiten. Fallweise bleiben sie auch mehrere Tage an den Baustellen und übernachten in der Region. Die Beschäftigten profitieren von dem innovativen Arbeitszeitmodell durch längere zusammenhängende Freizeitphasen von drei Tagen. Die meisten Arbeiter kommen aus dem Weinviertel, einige aus der Gegend um Znaim und Břeclav im unmittelbar benachbarten Tschechien.

Im (größeren) Schwesterbetrieb, der auf Fahrzeugbau spezialisiert ist, bildet Brantner auch Lehrlinge aus. „Manche wechseln nach Abschluss der Lehre zum Hallenbau, zwischen beiden Unternehmen gibt es einen flexiblen Austausch“, betont Hans Brantner. Das erleichtert die durchgehende Beschäftigung der Montageteams während der Wintermonate – auch hier ist die gelebte Flexibilität von Vorteil.

Die Fachgruppe der Metalltechnischen Industrie NÖ beschäftigt sich seit einiger Zeit intensiv mit neuen Arbeitsmodellen und begleitenden Maßnahmen. In der WIFO-Studie zu ,New Work‘ in der Industrie, die im Frühjahr vorgestellt wurde, finden sich eine Reihe von weiteren Beispielen. Für am Thema „New Work“ Interessierte aus den Mitgliedsbetrieben gibt es im September und Oktober Nachmittags-Workshops mit Expert:innen und weiteren Unternehmen – in Wiener Neustadt (12. September), Amstetten (03. Oktober) und Hollabrunn (10. Oktober). Weitere

>> Informationen und die Anmeldemöglichkeiten sind hier zu finden.

Über das Unternehmen: Die Wurzeln der HANS BRANTNER & SOHN Hallenbau GmbH www.brantner-hallenbau.at sowie des Schwesterunternehmens HANS BRANTNER & SOHN Fahrzeugbaugesellschaft mbH www.hb-brantner.at/de/ in Laa an der Thaya gehen auf eine alteingesessene Schmiedefamilie zurück; mittlerweile ist die achte Generation aktiv. Neben Hallenbau für Industrie- und Gewerbe- sowie landwirtschaftliche Betriebe und Kommunen hat sich das Unternehmen auf Sonderstahlbau spezialisiert. 

HANS BRANTNER & SOHN Hallenbau GmbH
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