Lettland fördert Forschung und Internationalisierung

Lettlands Wirtschaftsministerium hat sich verpflichtet, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) zu steigern, was die Innovationsfähigkeit des Landes prägt. Der Nationale Entwicklungsplan 2021-2027 betont Produktivität, Innovation und Export als Hauptaktionen. Das Ministerium fördert F&E durch verschiedene Programme für Unternehmenszusammenarbeit, Produktentwicklung und digitale Transformation.

Bis 2030 stehen Unternehmen EU-Fonds und dem Recovery Fund Investitionen von 1,6 Mrd. Euro zur Verfügung, darunter 727 Mio. Euro für Innovationen. Das Ministerium leitet das staatliche Forschungsprogramm „Innovationsfonds“ (11,4 Mio. Euro) für Biomedizin und Smart Materials. Zusätzliche 22 Mio. Euro sind für das nationale Forschungsprogramm (2024-2026) vorgesehen.

Die Integration lettischer Unternehmen in EU-F&E-Programme ist entscheidend. „Lat.Tech“ in Brüssel und Genf fördern internationale Kooperationen, darunter die Vertretung bei CERN. LIAA unterstützt die Digitalisierung von Prozessen (40 Mio. Euro), während Altum-Darlehen (68,2 Mio. Euro) Innovationen und F&E finanzieren.

Für Raumfahrtprojekte fördert das ESA BIC die Entwicklung und Internationalisierung mit 50.000 Euro pro Teilnehmer. 73 Mio. Euro im KMU-Innovationsförderungsprogramm unterstützen Unternehmensgründungen und Export, einschließlich Zuschüssen von bis zu 200.000 Euro.

Innovationsgutscheine (25.000 Euro) und Unterstützung für innovative Beschaffung (50.000 Euro) sind im Rahmen des LIAA Technology Transfer System Improvement Program verfügbar, mit einer Gesamtförderung von 26 Mio. Euro.

Für die Entwicklung neuer Produkte erhalten Unternehmen Unterstützung von über 180 Mio. Euro, darunter Grants bis zu 1,2 Mio. Euro mit 80 % Intensität pro Unternehmen laut Wirtschaftsministerium.